Günstigste Ladebox mit Bestnoten, zwei Geräte mit Sicherheitsmängeln
Wer ein Elektroauto und eine Garage hat, der schafft sich wohl meist auch eine Wallbox an. Aber welche sollte man kaufen? Der ADAC hat nun zwölf Geräte getestet. Zehn erhielten das Gesamtergebnis “gut”, doch zwei Modelle fielen wegen Sicherheitsmängeln durch. Und erstaunlicherweise war die günstigste Box auch eine der besten.
Die Testverlierer
Alfen-Wallbox: Schnitzer bei der Sicherheitsprüfung Das Gerät von PC Electric versagte bei mehreren Sicherheitsprüfungen
Diese integrierte Fehlergleichstrom-Überwachungseinrichtung löste bei der Wallbox von PC Electric bei zwei von drei Messreihen gar nicht oder zu spät aus, bei der Alfen-Box bei einer Messreihe verspätet. Damit konnten beide Produkte die Sicherheitsanforderungen der DIN-Norm nicht erfüllen – sie bekamen deshalb das Gesamturteil “mangelhaft”.
Die Testsieger
Die Box von Wallbox Chargers überzeugt mit großem Touchscreen Go-eCharger HOMEfix 11 kw: Günstigste Ladebox mit Bestnoten
Bei beiden Gewinnern lässt sich der Strom während des Ladens an der Box einstellen. So kann man die Ladeleistung drosseln, wenn der sonstige Strombedarf im Haus gerade hoch ist. Bei drei weiteren Produkten lässt sich das Laden immerhin manuell per App einstellen. Bemerkenswert: Nur fünf der zwölf Testkandidaten verfügen über eine moderne App-Steuerung, über die sich die Wallboxen komfortabel einstellen und Ladestatistiken auslesen lassen.
Egal für welche Wallbox man sich entscheidet: Vor dem Kauf sollte man sich über mögliche Förderprogramme informieren. Die Förderung durch den Bund ist zwar ausgelaufen, weil der Fördertopf leer ist, aber mache Kommunen und Bundesländer bezuschussen Kauf oder Einbau weiter. Die Montage sollte man jedenfalls nicht selbst vornehmen; sie darf nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Firma erledigt dann auch alle weiteren Anmeldeformalitäten.
Die Ergebnisse in der Übersicht
Quelle: ADAC