VW verabschiedet sich nach 75 Jahren vom Cabrio – für immer! Das steckt dahinter
Die Autowelt, wie man sie kennt, verändert sich immer mehr. Traditionelle Karosserietypen werden weiter zurückgedrängt, um Platz für mehr Crossover-Fahrzeuge und SUVs zu schaffen. Die Auswahl zwischen Mittelklasse-Limousinen und Mainstream-Kombis wird immer kleiner. Und auch eine andere Veränderung steht bevor: Cabrios werden verschwinden – zumindest bei VW. (Lesen Sie mehr: Seltener Porsche 918 Spyder wird versteigert – mit einer noch nie dagewesenen Lackierung)
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VW lässt Cabrios ab 2025 auslaufen
Das VW T-Roc Cabriolet (Preis derzeit etwa 35.900 Euro), das 2019 vorgestellt wurde, soll Berichten zufolge nach der aktuellen Generation aus dem Verkehr gezogen werden. Der deutsche Autobauer arbeitet derzeit an der zweiten Generation des T-Roc, von dem es dann aber kein Open-Air-Modell mehr geben wird. Schließlich “gibt es nur eine wirklich kleine Kundengruppe für Cabrios”, so VW-Entwicklungschef Kai Grunitz am Rande der Innovationsmesse CES 2024 in Las Vegas.
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Weltweit sinkt die Nachfrage nach Cabrios – außer im Luxussegment
Der Abschied vom Cabrio markiert einen Trend, da offene Autos seit Jahren nicht mehr besonders gefragt sind. Gerade in China, dem größten Autoabsatzmarkt der Welt, sinkt die Nachfrage wegen der schlechten Luftqualität zusehends. Außerdem sind Cabrios generell weniger alltagstauglich als beispielsweise ein SUV oder ein Kombi, da sie weniger Stauraum und oft weniger Sitzplätze bieten. Schlussendlich sind Cabrios für die Hersteller schlichtweg weniger lukrativ, da sie deutlich mehr Aufwand bei Design und Produktion erfordern.
Luxusmarken wie Bentley, Lamborghini und Ferrari wollen sich jedoch noch nicht so schnell vom Cabrio verabschieden und halten an offenen Versionen ihrer Autos fest.
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