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VW Scout (2022): Preis & Reichweite Bringt VW einen Elektro-Offroader?

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VW Scout (2022) Volkswagen könnte an einem Bronco-Rivalen arbeiten. Dafür ist eine Wiederbelebung des Scout, einst von International Harvester in den 1960ern gebaut, als E-Offroader im Gespräch. Markenrechte durch Übernahmen machen es möglich! >> Mehr zum Thema Elektroautos Foto: VW

Mit dem Retro-Geländewagen Bronco hat Ford einen Hype ausgelöst. Der charakterstarke Offroader beeindruckte wohl auch in Wolfsburg, denn dort könne man mit dem VW Scout (2022) an einem eigenen Retro-Allradler arbeiten – allerdings rein elektrisch. Auch eine gleichnamige Submarke ist im Gespräch. Das wissen wir bisher zu Preis und Reichweite.

Der VW Scout (2022) könnte bald als batterieelektrischer Offroader gegen die Größen der Retro-Geländewagenszene antreten. Denn der Jeep Wrangler und jüngst der neu aufgelegte Ford Bronco profilieren mit einer respektablen Geschichte und haben Offroad-Ikonenstatus. Wie kommt also VW zu einem Retro-Allradler, wo es doch keinen VW in dieser Klasse gab? Die Antwort nennt sich Großkonzern. Denn zu Volkswagen gehört auch die VW-Tochter Traton, zu welcher MAN, Scania und der US-amerikanische Nutzfahrzeughersteller Navistar gehören. Letzterer hieß bis in die 1980er Jahre International Harvester, und baute Traktoren, Lastwagen und einen Bronco-Rivalen der 1960er- und 1970er-Jahre, den International Harvester Scout. Und dessen Namensrechte sind in den Händen von Volkswagen. In einem Pressebericht verriet VW-US-Manager Johan de Nysschen mögliche Pläne, den angestaubten Namen in naher Zukunft neues Leben einhauchen zu wollen. Natürlich soll der VW Scout (2022) auch in die Elektrostrategie des Konzerns passen und rein elektrisch fahren. Mehr zum Thema: Das it der Ford Bronco

 

Preis und Reichweite des Bronco-Rivalen VW Scout (2022)

Mit dem VW Scout (2022) haben die Wolfsburger:innen eine klar definierte Konkurrenz: die beiden Verbrennermodelle Ford Bronco und Jeep Wrangler – den es seit 2021 auch als Plug-in-Hybrid gibt. Im Gegensatz zu den US-Amrikanischen Konkurrenten soll der neue Scout aber rein elektrisch durchs Gelände fahren. Zwar hat VW bisher kein E-Fahrzeug in der Klasse, die passende Technik hat der Konzern jedoch zu Hand. Volkswagens Modularer Elektrobaukasten (MEB) unterstützt bereits jetzt Allradkonfigurationen, etwa beim kommenden ID.8 und könnte auch an die neuen Herausforderungen angepasst werden. Für den Antrieb könnte ebenfalls der ID.8 herangezogen werden, dessen zwei Elektromotoren zusammen 299 PS leisten. Damit würde der Scout dem Bronco mit V6-Turbomotor auch leistungstechnisch sehr nahekommen. Da der Scout bisher nicht offiziell bestätigt wurde, sind auch Reichweite und Preis nur Spekulationen. Wir rechnen mit mindestens 400 Kilometern in Kombination mit der 58-kW-Batterie des MEB, und bis zu 580 Kilometer mit dem 77-kW-Akku. Bei den Preisen könnte sich der Scout am Plug-in-Wrangler 4xe orientieren. Der beginnt bei 69.500 Euro (Stand: September 2021) in Deutschland. Laut de Nysschen sind in den USA 40.000 US-Dollar aber durchaus realistisch. Fraglich bleibt, ob der Offroader auch nach Deutschland kommt, oder exklusiv Nordamerika vorbehalten wird. Eine weitere Option der Vermarktung wäre, dass aus dem VW Scout (2022) eine gleichnamige Submarke wachsen könne, ähnlich GMCs neuem Hummer-EV-Lineup.

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