Bis Ende 2024 sollen 8.000 zusätzliche Ladepunkte in Europa entstehen
Volkswagen engagiert sich zusammen mit dem britischen Mineralölkonzern BP für eine bessere Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Die beiden Partner weihten nun die erste gemeinsame Schnellladesäule in Düsseldorf ein. Insgesamt sollen in den nächsten zwei Jahren bis zu 8.000 Ladepunkte in Europa entstehen.
In den nächsten 24 Monaten sollen bis zu 4.000 zusätzliche Ladepunkte (also 2.000 Säulen) an den Aral-Tankstellen in Deutschland und den bp-Standorten in Großbritannien installiert werden. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern entstehen, so VW.
Durch die Installation an Tankstellen kann man an sicheren, gut beleuchteten und mit Personal besetzten Orten laden, an denen es meist auch Sanitäreinrichtungen gibt, argumentiert VW. Außerdem ergibt sich für BP vielleicht auch zusätzlicher Umsatz an den Tankstellen-Shops, denn so manche Fahrerin und so mancher Fahrer wird die Ladepause zu einem kleinen Snack nutzen.
Bei den Flexpole-Ladesäulen dürfte es sich um die batteriebasierte, “flexible” Schnellladesäule handeln, die VW in Hannover und in China baut, wie der Konzern vor zwei Jahren bekanntgab. Eine ähnliche, batteriebasierte Technik wird bei den Charging Hubs von Audi eingesetzt. Dort kann man allerdings mit bis zu 320 kW laden.
Bereits beim Power Day im März 2021 hat der VW-Konzern versprochen, den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa voranzutreiben. Zusammen mit Partnern wie BP, Iberdrola und Enel wolle man bis 2025 etwa 18.000 Ladepunkte in Europa aufbauen, hieß es damals. Diese Ziele wurden beim “New Auto”-Event im Sommer 2021 nochmal bekräftigt.
Unser Titelbild zeigt VW-Chef Herbert Diess (rechts) und BP-Boss Bernard Looney beim Aufladen eines VW ID. Buzz an der ersten Flexpole-Ladesäule von Aral/BP Pulse.
Quelle: VW