- Das Wichtigste in Kürze
- Der VW ID2all ist eine echte Überraschung
- Das Design ist klar als VW erkennbar und hat liebevolle Golf-Zitate
- Üppiges Platzangebot mit hoher Flexibilität und Mega-Stauraum
- Ein neuer Baukasten bringt ein völlig neues Layout
- Leistungsdaten lesen sich sehr solide für einen E-Kleinwagen
- Interieur zeigt von vielen Kundenwünschen
- Preis und Marktstart
Mit dem VW ID2all überrascht der Wolfsburger Konzern: Er ist kein SUV. Stattdessen ein schicker Kompakter mit sehr soliden Daten. Unter 25‘000 Euro!
Der E-Preisbrecher aus Wolfsburg: Der neue VW ID2all soll unter 25’000 Euro kosten – Volkswagen
Das Wichtigste in Kürze
- Neuer Einstiegs-Stromer aus Wolfsburg in der Kompaktklasse zwischen Golf und Polo
- Cooles Design mit liebevoll gemachtem Interieur und allen Features der teuren Modelle
- Bis zu 166kW, über 450km Reichweite, Ladezeit um 20 Minuten und voll flexibles Interieur
- Einstiegspreis soll unter 25‘000 Euro liegen
VW musste in der Vergangenheit viel Kritik einstecken. Erst für den Diesel-Skandal, dann für den überhasteten Umstieg auf E. Nun dann auch für die stets verspäteten Modelle und die Probleme mit der Software. Mit kleinen Modellpflegen probieren die Wolfsburger dem Gegenwind zu begegnen und die Kritiker zu besänftigen.
Der VW ID2all ist eine echte Überraschung
Klar war, dass man in Hamburg heute das neue Einstiegsmodell zeigt. Es beerbt den ID Life, der es 2021 zwar auf die IAA schaffte, aber vom Vorstand dennoch gecancelt wurde. Und der VW ID2all überrascht nicht nur in Sachen Formfaktor. Denn er ist kein SUV, sondern ein ganz gewöhnlicher Kompakter.
Das Design ist klar als VW erkennbar und hat liebevolle Golf-Zitate

Die Seitenansicht des VW ID2all zeigt klare Zitate an das klassische Golf-Design mit der betonten C-Säule – Volkswagen
Mit 4,05m Länge ordnet sich der VW ID2all zwischen Polo und Golf ein, in der Höhe überragt er beide. Die Daten erinnern sehr stark an die Renault Zoe und ebenso wie der Franzose kommt der ID2all mit fünf Türen. Doch der neue Stromer will nicht nur praktisch sein, er will vor allem ein VW sein. Schon die breite C-Säule zeigt dies als erfürchtige Verneigung vor dem klassischen Golf-Look.
Üppiges Platzangebot mit hoher Flexibilität und Mega-Stauraum
Auf Wunsch wird der ID2all auch zum Möbeltransporter dank sehr flexiblem Innenraum und üppigem Stauraum-Angebot – Volkswagen
Ein neuer Baukasten bringt ein völlig neues Layout
Das, was normalerweise in einem Kleinwagen in den Kofferraum passt schluckt der ID2all locker in die Luke unter dem Kofferraum – Volkswagen
Wer genau gelesen hat, der hat es bereits erkannt: Der VW ID2all baut nicht auf dem MEB auf, sondern auf dem neuen MEB Entry. Damit wandert der Antrieb vom Heck in die Front zurück und gibt viel Platz im Kofferraum frei.
Leistungsdaten lesen sich sehr solide für einen E-Kleinwagen
Der Vorderachs-E-Motor bringt es auf 225PS und lässt den VW ID2all in unter sieben Sekunden auf 100km/h sprinten. Die Reichweite des auf 57kWh geschätzten Akkus soll bei gut 450 Kilometern liegen. In 20 Minuten kann mit bis zu 125kW von 10 auf 80 Prozent nachgeladen werden. All dies sind sehr gute Werte in dieser Klasse, die Konkurrenz bringt es erst in der nächsten Liga auf ebenbürtiges.
Interieur zeigt von vielen Kundenwünschen
Das Interieur ist cool, einfach zu bedienen und deutlich hochwertiger gemacht als bei den ersten IDs – Volkswagen
Auch im Interieur zeigt sich der VW ID2all so, wie sich viele Kunden alle IDs gewünscht hätten. Es gibt ein sauberes Layout, ordentliche Tasten, einen Drehregler für die Lautstärke und überhaupt ein liebevolleres Arrangement. Auch bei der Ausstattung zeigen sich die Wolfsburger wenig zurückhaltend. Es wird LED-Matrixscheinwerfer, den Travel-Assist-Autopiloten, Massagesitze, Panoramadach und andere Luxus-Gimmicks optional geben.
Preis und Marktstart
Das Beste am VW ID2all ist allerdings sein Preis, Volkswagen verspricht einen Basispreis von unter 25‘000 Euro. Damit wäre er deutlich günstiger als das, was der Markt bisher bietet. Allerdings hat die Sache einen Haken, denn der 2er soll erst Ende 2025 auf den Markt kommen. Wenn das für einen Befreiungsschlag mal nicht zu spät ist.