Automobil

VW ID. Buzz GTX soll 2023 vorgestellt werden

vw id. buzz gtx soll 2023 vorgestellt werden

VW Nutzfahrzeuge will noch in diesem Jahr die angekündigte Performance-Version des ID. Buzz mit dem Namenszusatz GTX vorstellen. Der MEB-Van wird dabei von den technischen Daten der bisherigen GTX-Modelle etwas abweichen.

Das sagte Entwicklungschef Kai Grünitz bei einer Veranstaltung. „Der GTX wird eine coole Hochleistungsversion mit 250 kW, einem speziellen Innenraum, neuen Außenfarben und einigen zusätzlichen Funktionen“, wird er zitiert. Der ID. Buzz GTX wird einen Allradantrieb erhalten. Erstmals erwähnt wurde ein solches Modell seitens VW im Juni 2022.

Der Allradantrieb verwundert kaum, schließlich haben die bereits als GTX erhältlichen VW-Modelle ID.4 und ID.5 einen elektrischen Allradantrieb, bei dem die bekannte 150-kW-PSM (permanenterregte Synchronmaschine) der Hecktriebler durch eine Asynchronmaschine (ASM) an der Vorderachse ergänzt wird. Allerdings überrascht die Aussage zu der Systemleistung von 250 kW des ID. Buzz GTX, denn der ID.4 und ID.5 sind maximal 220 kW stark, das Drehmoment liegt bei diesen Modellen bei maximal 460 Nm.

Ob die zusätzliche Leistung im ID. Buzz GTX über einen stärkeren E-Motor an der Vorderachse oder Hinterachse erreicht wird und welche Auswirkungen das auf die weiteren technischen Daten hat, ist nicht bekannt – hierzu machte Grünitz keine Angaben. Der ID. 4 GTX ist etwa bei 180 km/h abgeregelt, beim 150 kW starken ID. Buzz mit Heckantrieb ist zum Beispiel schon bei 145 km/h Schluss.

Auch der reguläre ID. Buzz ohne GTX-Zusatz könnte künftig als Allradler angeboten werden. Die Nicht-GTX-Allradler bei den anderen MEB-Modellen kommen bisher auf 195 kW. Ob VWN beim ID. Buzz auch hier etwas abweicht, ist nicht bekannt.

Im Sommer 2023 soll der ID. Buzz zudem in der angekündigten Variante mit langem Radstand erhältlich sein. Diese Version wird 25 Zentimeter länger sein als das Standardmodell (nur beim Radstand, die Überhänge vorne und hinten bleiben gleich) und über sieben Sitzplätze verfügen. Alternativ zur Dreier-Sitzbank in der zweiten Reihe soll es auch besonders komfortable Einzelsitze geben, die sich auch drehen lassen. Auch eine Camper-Version ist geplant. Die Langversion erhält möglicherweise auch eine größere Batterieoption mit über 100 kWh – bestätigt ist letzteres aber nicht.
autocar.co.uk

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