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VW ID. Buzz AD: Erster von fünf fahrfähigen Prototypen gezeigt

Die autonom fahrende Serienversion soll ab 2025 bei Moia Dienst tun

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Bei seiner New Auto Night am gestrigen Sonntagabend zeigte VW Nutzfahrzeuge erste Prototypen des ID.Buzz AD, wobei AD für Autonomous Driving steht, also für das autonome Fahren. Im schwarz-weißen Tarnkleid und auffälligen Sensoren rollte der Wagen leise surrend in die Halle.

Der Wagen soll einer von fünf autonom fahrenden Prototypen auf Basis des ID.Buzz sein. Die Serienversion des ID.Buzz AD soll ab 2025 bei Mobilitätsdiensten wie Moia eingesetzt werden, wie bereits im März bekannt gegeben und dann im Mai bestätigt sowie erneut beim New-Auto-Event ausgeführt.

Bildergalerie: VW ID.Buzz AD (IAA Mobility 2021)

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München war nicht nur Ort der Präsentation des Fahrzeugs, sondern ist das erste Testgebiet. Hier erprobt der Entwicklungspartner Argo AI zurzeit die autonome Technik – das Self-Driving-System (SDS). Die Sensordaten liefern dabei Lidar-, Radar und Kamerasysteme. Daraus entsteht ein genaues Bild der Innenstädte, in denen der autonom fahrende ID.Buzz seine Fahrgäste an ihr Ziel bringen soll. Besonders wichtig dabei ist die Lidar-Technik von Argo AI, mit der Objekte in bis zu 400 Meter Entfernung erkannt werden können.

Dieser Lidar ist ein Laserscanner, der im Gegensatz zu Radar-Systemen mit Lichtwellen arbeitet und Objekte aus einer Entfernung von bis zu 400 Metern erfassen kann. Sein patentierter “Geiger-Modus” soll sogar noch einzelne Lichtteilchen (Photonen) erkennen können, so dass auch sehr schwach reflektierende Objekte erfasst werden.

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Die Zusammenarbeit von Argo AI und Volkswagen Nutzfahrzeuge im Entwicklungszentrum von Argo AI in Neufahrn bei München orientiert sich an der parallelen SDS-Entwicklung in Amerika. Argo verfügt neben seiner Teststrecke in den USA außerdem über einen neun Hektar großen geschlossenen Parcours am Münchner Flughafen, um typisch europäische Verkehrssituationen zu testen.

Mit den Plänen für die Entwicklung autonomer Fahrdienste zeigen VW, Argo AI und Moia im Umfeld der IAA, wie der innerstädtische Verkehr durch Sammelfahrten entlastet und durch das fahrerlose System gleichzeitig sicherer werden könnte.

“Eine Umfelderkennung aus vierzehn Kameras, sechs Lidar- und elf Radar-Sensoren, über das gesamte Fahrzeug verteilt, kann wesentlich mehr erfassen als ein menschlicher Fahrer von seinem Sitzplatz aus.” (Christian Senger, Bereichsleiter Autonomes Fahren bei VWN)

Moia ist VWs Marke für Mobilitätsdienstleistungen und die Fahrzeuge von Moia sollen auch die Protagonisten des autonomen Fahrens bei VW sein. Hamburg soll dabei die erste Stadt sein, in dem ein autonomer Ridepooling-Service mit einem ID.Buzz AD zum Einsatz kommt – wie gesagt ab 2025, also schon in vier Jahren.

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