Preise beginnen nun nach Förderung unter 30.000 Euro
Am vergangenen Sonntag verschwand der ID.4 plötzlich aus dem Konfigurator, nun ist er wieder da, und zwar mit neuen Versionen. Nun ist auch das Modell ID.4 Pure mit 52 kWh-Akku und schwächerer Motorisierung (125 kW) bestellbar. Im ID.3 wurde die entsprechende Version ebenfalls kürzlich eingeführt.
Version | Motor | Akku / Circa-Reichweite (WLTP) | Preis |
Pure Performance Upgrade | 125 kW (170 PS) | 52 kWh / 350 km | 38.450 Euro |
Pure Performance City | 125 kW | 52 kWh | 41.670 Euro |
Pure Performance Style | 125 kW | 52 kWh | 46.055 Euro |
Pro Performance Upgrade | 150 kW (204 PS) | 77 kWh / 520 km | 44.450 Euro |
Pro Performance Life | 150 kW | 77 kWh | 47.020 Euro |
Pro Performance Business | 150 kW | 77 kWh | 51.005 Euro |
Pro Performance Family | 150 kW | 77 kWh | 52.205 Euro |
Pro Performance Tech | 150 kW | 77 kWh | 55.410 Euro |
Pro Performance Max | 150 kW | 77 kWh | 58.820 Euro |
Die Benennungen sind nun vernünftiger geworden: Die Versionen sind nach der Motorisierung (Pure Performance oder Pro Performance) benannt, dann folgt die Ausstattung (City, Style, Pro etc.). Nur bei der Basisversion der Pure-Performance-Reihe und bei der Grundversion der Pro-Performance-Reihe weicht VW aus unerfindlichen Gründen davon ab.
Nun sind zwei Batteriegrößen verfügbar: 52 kWh für rund 350 Kilometer Reichweite und 77 kWh für rund 520 Kilometer (Reichweiten nach WLTP-Norm). Außerdem tritt nun neben die Motorisierung mit 150 kW noch eine mit 125 kW. Mit dem schwächeren Motor sprintet der ID.4 in 9,0 Sekunden auf Tempo 100, mit der stärkeren in 8,5 Sekunden. In allen Varianten erreicht er 160 km/h. Im Jahresverlauf folgt noch ein sportliches Topmodell mit Allradantrieb, der ID.4 GTX.
Wie beim ID.3 ist das Navigationssystem Discover Pro bei den Versionen Pure Performance Upgrade und Pro Performance Pro nur bis Kalenderwoche 25 serienmäßig an Bord, danach offenbar nicht mehr.
Die Topmodelle Tech und Max bringen eine Weltneuheit mit: das Head-Up-Display mit Augmented-Reality-Funktion, über das wir bei Motor1 berichtet haben. Es projiziert Abbiegepfeile so, als würden sie über der Straße schweben. Wenn man sich dem Abbiegepunkt nähert, werden dabei die Pfeile immer größer, als wären sie real:
“Allein in diesem Jahr wollen wir deutlich mehr als 100.000 ID.4 an Kunden ausliefern”, fügte VW-Marken-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer hinzu. “Uns liegen bis heute bereits 17.000 Auftragseingänge für das Fahrzeug vor.”
Von den für 2021 geplanten Auslieferungen gehen etwa zwei Drittel nach Europa, ein Drittel nach China und USA. In China kommt der ID.4 in den zwei Varianten ID. 4 Crozz und ID.4 X zu den Kunden.
Nach dem ID.3 ist der ID.4 das zweite Modell von Volkswagen, das auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) basiert. Mit dem ID.4 beginnt nun der globale Rollout der MEB-Plattform. “Das Auto wird zukünftig in Europa, in China und später auch in den USA gebaut und verkauft. So skalieren wir die MEB-Plattform rund um die Welt und schaffen die wirtschaftliche Basis für den Erfolg unserer ID.-Familie”, so Brandstätter. In Zwickau, Anting und Foshan (beide China) hat die Serienproduktion bereits begonnen. In Chattanooga (USA) und Emden starte die Fertigung im Jahr 2022.
Bildergalerie: Volkswagen ID.4 1ST (2021)