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VW ID.3, ID.4, Skoda Enyaq etc: 170 kW Ladeleistung ab Ende 2021?

Derzeitige Maximal-Ladeleistung soll offenbar erhöht werden

vw id.3, id.4, skoda enyaq etc: 170 kw ladeleistung ab ende 2021?

VW ID.3, ID.4, Skoda Enyaq und Audi Q4 e-tron: Die derzeitigen Elektro-Modelle aus dem VW-Konzern können maximal mit 125 kW laden, manche auch mit deutlich weniger. Doch diese Obergrenze soll im Herbst auf 170 kW steigen, besagen Gerüchte. Die Deckelung kann offenbar auch per Over-the-Air-Update verändert werden. Das berichtet Nextmove-Chef Stefan Moeller in seinem Testvideo zum Skoda Enyaq.

Schon im Dezember 2020 hatte der deutsch-britische Autojournalist Greg Kable bei Autocar berichtet, dass der ID.3 ab 2021 eine erhöhte Ladeleistung bekommen soll. Ab Ende 2021, so Kable, solle man beim Kauf die Wahl zwischen 130 und 170 kW haben. Derzeit sind beim ID.3 je nach Version 50, 100 oder 125 kW möglich. Bei 170 kW solle man in zehn Minuten Strom für 194 Kilometer Reichweite nachladen können.

Beim Skoda Enyaq gibt es beim Schnellladen mit Gleichstrom ebenfalls Versionen mit 50, 100 und 125 kW Ladeleistung. Bei seinem Besuch bei Skoda anlässlich seiner Enyaq-Testfahrt (siehe Voideo oben) fragte Stefan Moeller offenbar nach höheren Ladeleistungen.

Was ist zum Beispiel, wenn man nach dem Kauf feststellt, dass man eine zu niedrige Ladeleistung geordert hat? Laut Moeller ist die Begrenzung durch Software begrenzt. Die Deckelung kann auch nachträglich aufgehoben werden, wozu allerdings derzeit noch ein Werkstattbesuch nötig ist.

Aber auch bei 125 kW ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Laut Moeller will Skoda Ende des Jahres das erste Over-the-Air-Update (OTA-Update) ausspielen, mit dem höhere Ladeleistungen möglich werden. Auch wer einen der ersten Enyaq gekauft hat, soll das Auto dann schneller laden können. Zur dann möglichen Ladeleistung wollte Skoda keine Angaben machen, doch vermutlich sind dann genau die 170 kW möglich. Moeller spricht von einer Ladeoption, was darauf hindeutet, dass die Erhöhung auf 170 kW nicht kostenlos sein wird.

Das gleiche dürfte für die anderen Fahrzeuge auf Basis des Modularen Elektro-Baukastens (MEB) gelten, so Moeller – und da dürfte er Recht haben. Das hieße, dass auch VW ID.3 und ID.4, der Audi Q4 e-tron und wohl auch der bald startende Cupra Born dann schneller laden können – vermutlich mit bis zu 170 kW beid er großen 77-kWh-Batterie.

Quelle: Nextmove-Video zum Enyaq

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