Zwei Milliarden teures Werk soll ab 2023 gebaut werden – als Vorbild für alle anderen VW-Werke
Der VW-Aufsichtsrat hat das neue Produktionswerk für den 2026 startenden Trinity genehmigt. Die neue Fabrik soll in Wolfsburg entstehen. Bisher war noch unklar gewesen, ob sie auf dem bisherigen Werksgelände oder nebenan auf der grünen Wiese errichtet wird.
Für die neuen Produktionsanlagen investiert der Konzern nicht weniger als zwei Milliarden Euro. Die Bauarbeiten im Stadtteil Wolfsburg-Warmenau sollen im Frühjahr 2023 beginnen. Ab 2026 soll dann “mit innovativsten Fertigungsmethoden” und bilanziell CO2-neutral das Modell mit dem (internen) Namen Trinity vom Band laufen.
Ziel: Produktionszeit von 10 Stunden pro Auto
Der Trinity basiert auf der neuen Scalable Systems Platform (SSP), die hier erstmals im Volumensegment zum Einsatz kommen soll. Auch die Entwicklung der Plattform soll in Wolfsburg geschehen, und zwar im neuen Campus Sandkamp. Dieses Entwicklungszentrum will VW für 800 Millionen Euro errichten, und zwar offenbar westlich des bisherigen Betriebsgeländes.
Zum Trinity ist außerdem noch bekannt, dass er einen Einstiegspreis von rund 35.000 Euro haben wird. “Es wird ein dynamisches und flaches Auto mit etwas über vier Meter Länge, das es so in unserer aktuellen Modellplatte noch nicht gibt”, so VW-Markenchef Ralf Brandstätter im Januar 2021.or einem Jahr hatte VW zudem die obige Skizze der Trinity-Silhoeuette veröffentlicht.
Bereits im Dezember hatte der Aufsichtsrat im Rahmen der Planungsrunde 70 die Produktion des Trinity in Wolfsburg bestätigt, jedoch noch nicht das neue Werk auf der grünen Wiese. Damals war auch schon entschieden worden, dass Wolfsburg ab 2023 einen Teil des ID.3 fertigen soll.
Quelle: VW