Limousine und Kombi werden in Emden vom Band laufen
Eigentlich wäre diese Pressemitteilung von VW ziemlich unspektakulär: Das Werk in Emden wird in Richtung Elektromobilität umgebaut. Auf rund 300 Baustellen arbeiten mehr als 1000 Mitarbeiter und extern Beschäftigte, um den Standort in die nächste Phase des Werkumbaus zu bringen. Zudem schreiten die Baumaßnahmen für die neue Montagehalle voran, in der künftig die E-Fahrzeuge vom Band laufen werden.
Entscheidend und aus unserer Sicht am interessantesten ist aber folgende Passage: “Nach dem ID.4, der ab 2022 in Emden gefertigt wird, läuft ab 2023 auch der “Aero B” als Limousine und Kombi vom Band, ein vollelektrisches Modell in der Größe des Passat. Bis dahin werden insgesamt sechs zusätzliche Fertigungshallen und Logistikgebäude auf dem 4.300.000 Quadratmeter großen Werkgelände entstanden sein. Die Modelle Passat sowie Arteon und Arteon Shooting Brake fertigt der Standort in einer mehrjährigen Übergangsphase weiter.”
Bildergalerie: VW ID. Space Vizzion auf der LA Motor Show 2019
Doch zurück zum VW Aero B: Er soll als Limousine und Shooting Brake kommen. Vorbild dafür dürfte der Arteon sein. Auffallend ist auch der Verzicht auf ein Kürzel aus ID. und Nummer. Offenbar stößt VW hier bereits an Grenzen: 3 bis 6 sind schon vergeben, ein ID.8 ist angekündigt, zudem ein kleiner ID.1 oder ID.2.
Beim ID. Space Vizzion sprach VW 2019 von einer 82-kWh-Brutto-Batterie-Kapazität für Distanzen von bis zu 590 Kilometern (WLTP) / 300 Meilen (EPA). Dank einer Systemleistung (4MOTION) von bis zu 250 kW beschleunigte die Studie (theoretisch) in 5,4 Sekunden auf 100 km/h.
Bildergalerie: VW ID. Space Vizzion (2019)