Wir zeigen Ihnen einige der markantesten Ereignisse
- VW spricht vom Ende des Verbrennungsmotors
- Der neue BMW 3er
- Pariser Autosalon: VW, Opel und Ford fehlen
- Rupert Stadler und Carlos Ghosn inhaftiert
- Die Los Angeles Auto Show wird endlich wichtig
- Tesla überwindet Probleme mit der Massenfertigung
- Jaguar I-Pace: Erster kompetenter “Tesla-Jäger”
- Endlich konkurrenzfähige Elektroautos aus Deutschland
- Erschwingliche E-Mobile mit über 450 Kilometer Reichweite
- Opel wird in den PSA-Konzern integriert
- Strategische Neuausrichtung bei Ford
- Assistenzsysteme werden immer wichtiger
- Displays statt traditionelle Instrumente
- Herbert Diess wird Volkswagen-Chef
- Fiat-Chef Sergio Marchionne stirbt
- Elektroautos sind immer noch Ladenhüter
- Aus Autonews.de wurde Motor1.com
- Die neuesten Fotostrecken
- Die neuesten Fotostrecken
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Diesel-Fahrverbote
Wohl kaum ein Thema hat die Autofans im Jahr 2018 so bewegt wie die Dieselfahrverbote, die in vielen Städten drohen. Die ersten Fahrer alter Diesel sperrte Hamburg aus, dort betrifft das Fahrverbot allerdings nur wenige Straßen. Doch für 2019 wird wohl in etlichen Großstädten ein Fahrverbot in Kraft treten, so in Mainz, Berlin, Köln und Bonn. Grund für die Verbote ist, dass die EU-Grenzwerte für Stickoxid nicht eingehalten werden.
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VW spricht vom Ende des Verbrennungsmotors
Diese Nachricht ließ für so macnhen altgedienten Beobachter der Autoszene die Welt erbeben: VW, der größte Autohersteller Deutschlands, spricht vom Ende des Verbrennungsmotors und gibt sogar ein Datum an: Die für 2026 geplante neue Generation von Verbrennern soll gleichzeitig die letzte sein. Auch wenn das nicht heißt, dass es ab 2027 keine VW-Modelle mit Verbrenner mehr zu kaufen gibt: Die Zeichen für das Ende der V-Mobile mehren sich, die E-Mobile kommen.
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Der neue BMW 3er
BMW stellte im Jahr 2018 den X5, den X7 und den 8er sowie die beiden für 2021 angekündigten Elektroautos i4 und iNext. Außerdem verblüffte uns die Nachricht, dass die Reichweite des i3 sich seit der Markteinführung 2013 verdoppelt hat. Doch das wichtigste neue BMW-Modell ist natürlich der in Paris vorgestellte neue 3er. Marktstart ist allerdings erst im März 2019.
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Pariser Autosalon: VW, Opel und Ford fehlen
Der Pariser Salon im Herbst war die zweite wichtige europäische Messe des Jahres nach dem Genfer Salon im März. Zu den Highlights zählten der BMW 3er, die Mercedes B-Klasse und der Seat Tarraco. Länger in der Erinnerung blieb freilich, dass Marken wie VW, Opel und Ford in Paris fehlten. Hier zeigte sich erneut, wie stark Automessen inzwischen an Bedeutung eingebüßt haben. Neuheiten werden längst lieber einzeln präsentiert, denn dann muss man sich als Autohersteller die Aufmerksamkeit nicht mit Dutzenden anderer Marken teilen.
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Rupert Stadler und Carlos Ghosn inhaftiert
Als Audi-Chef Rupert Stadler am 18. Juni 2018 wegen Verdunkelungsgefahr in der Dieselaffäre verhaftet wurde, meinte ein Redaktionsmitglied spontan: “Der wird sicher nicht lange im Gefängnis bleiben.” Da hat er sich getäuscht, Stadler wurde erst im Oktober (gegen Kaution) entlassen. Und noch einen Automanager erwischte es 2018: Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn wurde am 19. November inhaftiert, wegen Verdachts der Veruntreuung von Firmengeldern.
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Die Los Angeles Auto Show wird endlich wichtig
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Tesla überwindet Probleme mit der Massenfertigung
Tesla hatte mit dem Model S und dem Model X ziemlich beeindruckende Elektroautos auf dem Markt, aber sie treten in der Oberklasse an und daher sind die Stückzahlen eher gering. Das angekündigte Model 3 dagegen sollte ein Massenmodell werden und es sollte günstig sein. Würde Tesla die Serienfertigung auf die Reihe bekommen? Es blieb bis gegen Ende des Jahres 2018 spannend, aber nun wissen wir: Es hat geklappt, Tesla fertigt wöchentlich einige Tausend Stück vom Model 3. Nur auf das versprochene Basismodel für rund 30.000 Euro warten wir noch …
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Jaguar I-Pace: Erster kompetenter “Tesla-Jäger”
Im Sommer startete mit dem Jaguar I-Pace der erste ernstzunehmende Konkurrent von Tesla. Mit einer Reichweite von 480 Kilometer (WLTP) udn einem Sprintwert von 4,8 Sekunden kann das 400-PS-SUV mit den US-Modellen mithalten. Auch Kofferraumvolumen und Optik überzeugen.
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Endlich konkurrenzfähige Elektroautos aus Deutschland
Elektroautos aus deutscher Produktion gibt es es zwar schon länger, doch mit den Teslas konnten Modelle wie der VW e-Golf nicht mithalten. Doch im Sommer 2018 wurde deutlich, dass sich das allmählich ändern wird. Mit dem Audi e-tron und dem Mercedes EQC wurden die ersten konkurrenzfähigen E-Modelle aus Deutschland vorgestellt. Auf den Markt kommen sie (anders als der Jaguar I-Pace) allerdings erst 2019.
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Erschwingliche E-Mobile mit über 450 Kilometer Reichweite
Wohl die besten erschwinglichen Elektroautos des Jahres 2018 kommen aus Korea: der Kia e-Niro und der technisch ähnliche Hyundai Kona Elektro. Die Reichweiten liegen hier bei bis zu 480 Kilometer (WLTP), die Preise beginnen bereits bei rund 35.000 Euro. Das ist zwar immer noch viel Geld, aber doch erheblich günstiger als die großen Elektro-SUVs wie Jaguar I-Pace und Audi e-tron, die mindestens das Doppelte kosten.
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Opel wird in den PSA-Konzern integriert
Opel wurde schon 2017 vom PSA-Konzern gerettet. Die Opelaner fürchten allerdings negative Konsequenzen für ihre Arbeitsplätze. Nachdem PSA-Chef kurz nach der Übernahme noch verkündet hatte, die Opel-Ingenieure würden zu 120 Prozent gebraucht, sollen nun 2.000 von ihnen nun bald zu einem Zulieferer wechseln. Derweil schreitet die Integration der Modellpaletten voran. 2019 sollen der neue Peugeot 208 und der neue Opel Corsa (unser Bild: Rendering) erscheinen, beide auf Basis der Plattform CMP, und beide auch als Elektroversion.
Strategische Neuausrichtung bei Ford
Ford kündigte im Herbst 2018 eine neue Strategie für die USA an: Dort soll sich der Konzern künftig auf Pick-ups und SUVs konzentrieren, während Fiesta, der neue Ford Focus oder der Fusion (bei uns Mondeo) auslaufen sollen. In Europa, wo Ford 2018 Verluste schreibt, versucht Ford durch eine Straffung der Modellpalette profitabel zu werden. So wurde jüngst der C-Max gestrichen. Eine Zukunftsperspektive in puncto Elektroautos wird bisher aber nicht deutlich.
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Assistenzsysteme werden immer wichtiger
Auch die Einführung von immer mehr Assistenzsystemen waren 2018 ein Trend. Sogar bei einer Sportwagen-Ikone 911, deren neue Generation in Los Angeles enthüllt wurde: Sein Wet Mode erkennt automatisch eine nasse Fahrbahn. Am meisten getroffen hat uns aber die Nachricht, dass auch der Elfer bald einen Hybridantrieb bekommen wird.
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Displays statt traditionelle Instrumente
Was Audi und VW mit Virtual Cockpit und Active Info Display anfingen, setzte sich im Jahr 2018 zunehmend durch: Displays statt traditioneller Instrumente mit physisch vorhandenen Zeigern. Die im Februar 2018 vorgestellte neue Mercedes A-Klasse zeigt den Trend exemplarisch: Die Monitore werden immer größer.
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Herbert Diess wird Volkswagen-Chef
Im April 2018 wurde Herbert Diess VW-Konzernchef. Er folgte auf Matthias Müller, der im Dieselskandal des Öfteren unglücklich agierte, so unter anderen 2016 bei einem Radiointerview auf der Automesse in Detroit, wo er abstritt, dass VW die US-Umweltbehörde angelogen hatte. Diess agiert geschickter, kann aber die inzwischen dreijährige “Diesel-Thematik” auch 2018 noch nicht abschließen. Im Gegenteil, im Jahr 2018 klagen viele Autokäufer gegen VW, zum Teil in Form einer Sammelklage — es geht um Schadensersatz für die Wertminderung ihrer Fahrzeuge.
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Das WLTP-Schlamassel
Auch das hätte man vor 2018 nie für möglich gehalten: Dass deutsche Hersteller wie Audi oder Porsche mal keine Autos zu verkaufen haben würden. Grund war meist, dass der VW-Konzern die wegen der Einführung der neuen WLTP-Verbrauchsnorm nötige Neuzulassung seiner Modelle nicht rechtzeitig in die Wege geleitet hatte. Da nach NEFZ zertifizierte Modelle seit Herbst nicht mehr verkauft werden durften, produzierte der Konzern auf Halde.
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Fiat-Chef Sergio Marchionne stirbt
Am 25. Juli 2018 starb überraschend Sergio Marchionne, der Chef des Fiat-Chrysler-Konzerns FCA, wahrscheinlich an Krebs. Ein paar Tage zuvor hatte der Italo-Kanadier seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen bekannt gegeben. Nachfolger Marchionnes wurde Mike Manley.
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Elektroautos sind immer noch Ladenhüter
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Aus Autonews.de wurde Motor1.com
Last but not least wurde im Jahr 2018 aus Autonews Motor1.com. Sie, liebe Leser, sind uns treu geblieben.
Wir hoffen, dass wir Ihnen auch durch die Kooperation mit unseren Kollegen in den USA, in Italien, Frankreich und vielen anderen Ländern sowie durch Partnerseiten wie insideEVs.com interessanten neuen Content bieten können.
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