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Volvo XC40 Recharge Elektro- und Hybrid-SUV: Neue Elektroversionen nachgelegt

Volvo bietet den XC40 Recharge in zwei Plug-in-Hybrid-Varianten und drei reinen Elektroversion an. Jetzt sogar mit reinem Hinterradantrieb.

volvo xc40 recharge elektro- und hybrid-suv: neue elektroversionen nachgelegt

SPERRFRIST 16.10.19 / 18.45 Uhr Volvo XC40 Recharge BEV Elektroauto

Den XC40 Recharge bietet Volvo nicht nur als reines Elektromodell Pure Electric, sondern auch in zwei sehr ähnlichen Plug-in-Hybridvarianten an. Zum Modelljahr 2023 haben die Schweden das Antriebsportfolio Elektroversion um zwei Hinterradantriebsvarianten erweitert.

Zwei Plug-in-Hybrid-Varianten

Alle XC40-Modelle bauen auf der CMA-Plattform (Compact Modular Architecture) auf. Die trägt nicht nur den elektrischen Polestar 2 und den E-XC40, sondern auch den XC40 mit konventionellen Antrieben. Ferner kommt sie bei den chinesischen Modellen Lynk & Co 01, 02 und 03 sowie beim Geely F11, einem SUV-Coupé, zum Einsatz.

Der XC40 wird als T5 Twin Engine teilelektrifiziert und kombiniert einen 1,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor. Die Energie speichert eine 9,7-kWh-Lithium-Ionen-Batterie. Der Dreizylinder-Verbrenner kommt auf 180 PS, die E-Maschine auf 82 PS. Das Systemdrehmoment addiert sich auf 425 Nm. Rein elektrisch soll der kompakte SUV rund 42 bis 46 Kilometer fahren können. Im T4 wird der 1,5-Liter-Benziner mit 129 PS angegeben, der E-Motor leistet unverändert 82 PS. Das Systemdrehmoment liegt bei 405 Nm. Die rein elektrische Reichweite beträgt ebenfalls zwischen 42 und 46 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen auf 180 km/h begrenzt. Rein elektrisch sind jeweils maximal 125 km/h möglich. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder übernimmt immer ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Der XC40 T4 kostet ab 55.250 Euro, der T5 ist ab 57.250 Euro zu haben.

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Elektro-XC40 in drei Versionen ab 47.500 Euro

Der XC40 als BEV (Battery Electric Vehicle) mit dem Beinamen Pure Electric ist zum Modelljahr 2023 mit drei verschiedenen Antriebsvarianten zu haben. Erhalten bleibt die bekannte Twin Motor-Version mit je einem E-Motor an jeder Achse. Die wurden aber modifiziert. Der E-Motor an der Vorderachse leistet nun 110 kW (150 PS), der an der Hinterachse 190 kW (258 PS). Die Systemleistung addiert sich weiter auf 300 kW (408 PS) und 670 Nm Drehmoment. Den Spurt von null auf 100 km/h schafft der Allradler in 4,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird abgeregelt bei 180 km/h erreicht.

Die 82 kWh große Batterie erlaubt eine Reichweite von bis zu 478 bis 503 Kilometern. Für den vollelektrischen Volvo XC40 Recharge Pure Electric Twin Motor nennen die Schweden einen Grundpreis von 59.950 Euro.

Mit 47.500 Euro deutlich günstiger ist der Einstieg in die Elektroantriebswelt im XC40 mit dem neuen XC40 Pure Electric Single Motor. Der wechselt zum Modelljahr 2023 von Front- auf Heckmotor. In der Basisversion leistet die E-Maschine an der Hinterachse 175 kW (238 PS) und 330 Nm. In Kombination mit einer 69 kWh großen Batterie liegt die Reichweite bei 438 bis 461 Kilometer. An 150-kW-Schnellladestationen beträgt die Zeit für das Laden von zehn auf 80 Prozent rund 27 Minuten.

In der Extended Range-Version steigt die Motorleistung auf 185 kW (252 PS) und 420 Nm. Die Batteriekapazität legt auf 82 kWh zu und ermöglicht Reichweiten von 490 bis 516 Kilometer. Auch hier dauert der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent nur rund 27 Minuten, da sich der größere Akku sogar mit bis zu 200 kW Gleichstrom laden lässt. Die Preisliste für die Extended Range-Version startet ab 53.000 Euro. Den Spurt von null auf 100 km/h schaffen beide in 7,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt abgeregelt bei 180 km/h.

Die bisherige Frontantriebsvariante mit 170 kW (231 PS) und einer 70 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie sowie Reichweiten von bis zu 400 Kilometern wurde gestrichen.

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Neues, aktives Sicherheitssystem

Um die Sicherheit der Fahrgäste und die Unversehrtheit der Batterie im Falle einer Kollision zu gewährleisten, hat Volvo für den vollelektrischen Volvo XC40 eine neue Sicherheitsstruktur entwickelt. Die Batterie wird durch einen Sicherheitskäfig geschützt, der aus einem Rahmen aus extrudiertem Aluminium besteht und in die Mitte der Karosseriestruktur eingebettet ist. Dadurch entsteht eine Knautschzone um den Akku. Gleichzeitig hat Volvo auch die Karosseriestruktur des Fahrzeugs verstärkt. Der elektrische Antriebsstrang wurde in die Karosseriestruktur integriert, um die bei einem Unfall wirkenden Kräfte noch besser von der Kabine wegzuleiten.

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Auch im Bereich der aktiven Sicherheitssysteme führt der batterieelektrische Volvo XC40 eine neue Technik ein. Als erstes Volvo-Modell verfügt der kompakte SUV über ADAS (Advanced Driver Assistance System) – eine Kombination aus mehreren Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren. Aufgrund ihrer Skalierbarkeit lässt sie sich darüber hinaus weiterentwickeln und bildet so die Grundlage für die künftige autonome Fahrtechnik.

E-Version mit eigenem Design

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Und weil der XC40 als Elektroauto auf viele Teile verzichten kann, die ein Verbrenner noch an Bord haben muss, ergeben sich auch für die Designer neue Freiräume. Unter der vorderen Haube gibt es durch den Entfall des Verbrennungsmotors zusätzlichen Stauraum von 31 Litern, die Front an sich kann ohne einen Kühlergrill klarer gestaltet werden. Die in Wagenfarbe gehaltene Abdeckung trägt zudem die ADAS-Sensoren.

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Am Heck fehlen die Auspuffrohre, was auch hier für einen aufgeräumteren Look sorgt. Zu den weiteren Features des Elektro-XC40 zählen unter anderem zusätzlicher Stauraum in den Türen und unter den Sitzen, ein ausklappbarer Haken für kleine Taschen und ein abnehmbarer Abfallbehälter in der Mittelkonsole.

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