Neue Zell-"Gigafactory" ab 2026 mit 50 GWh Jahreskapazität
Die Volvo Car Group (zu der Volvo und Polestar gehören) will ein Joint Venture mit dem Batteriehersteller Northvolt gründen. Die beiden schwedischen Unternehmen wollen gemeinsam nachhaltigere Batterien entwickeln und produzieren, die in der nächsten Generation der vollelektrischen Volvo- und Polestar-Modelle zum Einsatz kommen sollen.
Im Zuge der Zusammenarbeit will die Volvo Car Group ab 2024 auch 15 GWh an Batteriezellen pro Jahr aus dem bestehenden Batteriewerk Northvolt Ett im schwedischen Skellefteå beziehen. Neben den bereits angekündigten Vereinbarungen zu Batterielieferungen wird die Partnerschaft mit Northvolt den europäischen Bedarf an Akkus sichern, die für Volvos Elektrifizierungspläne nötig sind: Schon 2025 sollen Elektroautos die Hälfte des Absatzes ausmachen, ab 2030 werden nur noch Elektroautos verkauft.
Bei Volvos Elektroautos ist die Batteriefertigung bisher für die meisten über den Fahrzeuglebenszyklus anfallenden CO2-Emissionen verantwortlich. Dieser ökologische Fußabdruck verkleinert sich durch die Kooperation mit Northvolt. Denn die neue Gigafactory soll zu 100 Prozent mit regenerativer Energie betrieben werden.
Außerdem zeigt Volvo ein rätselhaftes Elektroauto mit sehr flacher Akku-Platte. Dabei könnte es sich um den besagten Elektro-XC60 handeln, oder auch um den kürzlich angeteaserten Polestar 3. Doch das ist einen extra-Artikel wert.
Weitere Details zur zukünftigen Roadmap der Volvo Group sollen bei der Online-Veranstaltung Volvo Cars Tech Moment am 30. Juni 2021 bekanntgegeben werden.