Gelingt Alex Lowes in seiner vierten Kawasaki-Saison der große Durchbruch?
Der Triumph auf Phillip Island sollte Lowes’ bisher letzter WSBK-Laufsieg sein. Die Saison 2020 schloss der Brite als Gesamtsechster ab, während Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea zum sechsten Mal in Folge die Meisterschaft sicherstellte.
Im vergangenen Jahr erlebte Lowes eine seiner bisher schwierigsten Saisons. Von Beginn an kämpfte der Kawasaki-Werkspilot mit Verletzungen und musste einige Rennen auslassen. Am Ende der Saison lag Lowes nur auf Platz acht der Meisterschaft.
Der WM-Endstand ist laut Kawasaki-Teammanager Guim Roda aber kein klares Abbild der Realität. “Hinsichtlich der Konstanz war er der viertbeste Fahrer der Meisterschaft”, ist der Kawasaki-Verantwortliche bei ‘WorldSBK.com’ überzeugt.
“In dieser dritten Saison verstand er ein bisschen besser, wie man mit dem Motorrad umgehen muss. Er zeigte das Potenzial, sich hinter den Top 3 als Vierter zu etablieren. Er war konstanter als die anderen, doch Rinaldi und Locatelli machten mit zwei oder drei Podestplätzen mehr den Unterschied aus”, stellt Guim Roda fest.
Alex Lowes, Jonathan Rea
Lowes soll von Kawasaki im kommenden Jahr ein besseres Motorrad erhalten, um sich gegen seine direkten Gegner durchsetzen zu können. “Wir sind überzeugt, dass wir ihm im kommenden Jahr bessere Werkzeuge bereitstellen. Er wird besser verstehen, wie er das Motorrad fahren muss und dadurch näher an den Top 3 dran sein”, zeigt sich Guim Roda optimistisch.
Guim Roda