Er kriegt um die 600 PS
Das Video zeigt einen neuen Prototypen des Hyundai Ioniq 5 N. Die heiße Performance-Variante des praktischen Elektro-Schräghecks unterzieht sich aktuell finalen Tests an der Nürburgring Nordschleife.
Erwarten Sie zudem größere Räder und Bremsen. Was Sie nicht erwarten sollten, ist der Überrollkäfig hinter den Vordersitzen. Der wird es ganz sicher nicht ins Serienmodell schaffen. Wenn doch, fresse ich einen Besen. Erinnern Sie mich dann bitte daran.
Hyundai hat bereits versprochen, dass der Ioniq 5 N nicht einfach ein Kia EV6 GT mit anderen Klamotten sein wird. Stattdessen soll er diverse Teile nutzen, die speziell von der N-Division entwickelt wurden.
Neben einem stattlichen Powerplus wird die N-Version gegenüber den zivilen Varianten des Ioniq 5 über einige Spielereien verfügen, die durchaus .. naja .. interessant klingen.
So wird es etwa künstliche Gangwechsel geben. Schuld ist der per Knopfdruck zu aktivierende Virtual Grin Shift Mode (VGN). Er soll dem sportlichen E-Crossover ermöglichen, Gangwechsel vorzutäuschen, die an das Geschalte in einem i30 N mit Doppelkupplungsgetriebe erinnern.
Und was wird der Ioniq 5 N sonst noch alles können? Nun, Hyundai wird einen eigenen Drift-Modus installieren, der via elektronischem Hinterachs-Sperrdiff permanent schaut, wie das Drehmoment an die einzelnen Räder verteilt wird. Daneben wird es die Modi Eco, Normal, Sport und N geben – alle mit eigenen Settings für Gasannahme, Lenkung, Fahrwerk und Co.
Zur Reichweite wurde noch nichts gesagt. Da es bei der N-Variante aber wohl eher um Performance geht, dürfte der heißeste Ioniq 5 nicht so effizient sein. Der EV6 GT kommt nach WLTP mit einer Ladung 424 Kilometer weit.