Wie findet Daniel Hohmeyer das Crossover-SUV mit Fünfzylinder und 390 PS?
Jemand bei Seat dachte vor ein paar Jahren, es wäre eine gute Idee “sportliche” Autos unter neuer Marke zu verkaufen: Cupra. Erstaunlicherweise funktioniert das… obwohl das Logo aussieht wie das Emblem eines schurkischen Unternehmens in einem B-Movie Actionfilm. Das Image wurde schnell etabliert und man brauchte ein Auto, das Sportlichkeit verkörpert, um das Markenprofil zu schärfen. Stattdessen baute Cupra ein SUV.
Beschleunigung unter fünf Sekunden
Das Ergebnis: Ein eindeutiges Klangbild sowie eine Beschleunigung von 4,2 Sekunden auf 100 km/h. Die Vierzylinder-Variante des Formentor leistet in ihrer stärksten Ausbaustufe 310 PS. Die Null-auf-Hundert-Zeit: 4,9 Sekunden. Das ist ebenfalls keine Gurke.
Die Fahrzeug-Kategorie nennt sich anscheinend Crossover-SUV. Was auch immer das sein soll. Die Bodenfreiheit ist nicht sonderlich hoch (15,8 cm bei VZ5) , darum läuft man Gefahr in gröberem Gelände wie ein Wal auf einem Felsen zu stranden. Nicht, dass Offroaden mit 20-Zöllern grundsätzlich ein Gute Idee wäre. Der brillant geregelte Allradantrieb bietet trotzdem mehr “Grip” als RTL 2!
Fährt (fast) wie ein Kompakt-Sportler
Die serienmäßige DCC managed die 1.683 Kilo des VZ5 außerordentlich gut! Feder- und Dämpferrate können in 15 Stufen verstellt werden, wodurch dieser Formentor die beste Chassis-Balance aller Crossover-Sport-SUV-Dingsdas besitzt, die ich bisher gefahren bin.
Der Allradantrieb hat übrigens nichts mehr mit dem alten VW-Haldex-System zu tun. Durch zwei Kupplungen an der Hinterachse kann die Kraft nun zwischen den Rädern geteilt werden, was den Drift-Modus ermöglicht.