Zusammen mit den Spezialisten von Trasco verwandelt Land Rover den Defender 110 in eine rollende Burg der Schutzklasse 4 oder 6.
Das Verteidigen liegt dem Land Rover Defender bereits im Blut – zumindest legt das der Name nahe. So gut sich der Defender im Gelände auch schlägt, im Kampf gegen Schusswaffen steht er ziemlich nackt da. Das ändert Land Rover jetzt in Kooperation mit den Spezialisten von Trasco aus Bremen. Als Sonderschutzfahrzeug mit Leichtpanzerung ist er in den Schutzlassen 4 und 6 zu haben.
Optisch unauffällig
Der von Trasco beigesteuerte A-KIP-Schutz soll die Defender-Insassen vor Beschuss und Explosionen schützen. Von außen ist das verbaute Sicherheitspaket dagegen nahezu unsichtbar. A-KIP setzt dabei auf die Philosophie einer kugelsicheren Weste. Der Schutz bezieht sich also auf die wesentlichen Fahrzeugflächen und kann daher relativ leicht ausfallen. Der Schutz der Insassen fällt dabei natürlich deutlich höher aus als bei einer kugelsicheren Weste.
Ebenfalls auf der Optionsliste stehen ein selbstheilender Benzintank, eine ausfallsichere Kommunikationsanlage, ein Feuerlöschsystem für den Motorraum sowie eine speziell abgesicherte Motorsteuerung. Je nach nationaler Rechtslage rüstet Trasco den Defender auch mit einer Signallichtanlage und einem Sirenensystem aus. Die entsprechenden Bedienelemente finden in der Mittelkonsole eine Heimat.
Zu möglichen Änderungen am Antrieb oder dem Fahrwerk machen weder Land Rover noch Trasco Angaben. Preise werden nur auf Anfrage genannt.