Verkehrsminister Volker Wissing hat Förderbescheide in Höhe von rund 81,6 Millionen Euro für den ÖPNV in den Kreisen Düren und Euskirchen in Nordrhein-Westfalen überreicht. Gefördert werden sowohl H2-Züge sowie Betankungsinfrastruktur – auch für H2-Busse.
Die Wasserstoffinfrastruktur für den Zugbetrieb liefert die Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH gemeinsam mit der HyDN GmbH. Hierbei handelt es sich um eine Betankungsanlage inklusive Elektrolyseur für die Herstellung von grünem Wasserstoff.
Auch der Regionalverkehr Köln erhielt ein Stück vom Kuchen. Er wird eine öffentliche Wasserstofftankstelle in Mechernich im Kreis Euskirchen errichten, an der auch Brennstoffzellenbusse betankt werden können. Auch hier ist ein Elektrolyseur zur Herstellung des grünen Wasserstoffs eingeplant.
„Unser Ziel ist es, im Verkehrssektor die Dynamik in Richtung Klimaneutralität weiter zu beschleunigen“, sagt Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. „Wir brauchen wasserstoffbasierte Busse und Züge dort, wo wir mit der Elektrifizierung an Grenzen stoßen. Hier im Rheinland werden mit unserer Unterstützung 17 Wasserstoffzüge und die für den grünen Wasserstoff benötigte Infrastruktur sowie eine Wasserstofftankstelle mit Elektrolyseanlage für Busse angeschafft. Die Region demonstriert, wie wir uns eine optimale, lokale Wertschöpfungskette vorstellen – vom Erzeugen über das Verteilen bis hin zum Nutzen von Wasserstoff.“
Erst kürzlich hatte der Regionalverkehr Köln in Brühl sechs neue Wasserstoffbusse in den Linienverkehr integriert. Auch in Hürth und in Wesseling sind bereits Wasserstoffbusse im Einsatz.
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