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Verkehrsministerium fördert 255.000 Ladepunkte bei Unternehmen und Kommunen

verkehrsministerium fördert 255.000 ladepunkte bei unternehmen und kommunen

Bild: Opel

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat 2022 den Aufbau von rund 255.000 neuen Ladepunkten für Unternehmen und Kommunen gefördert. Dafür wurden insgesamt 229 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt. Das ist die Bilanz der Förderrichtlinie des BMDV „Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge – Unternehmen und Kommunen“.

„Es muss überall einfach und schnell möglich sein, ein E-Auto zu laden – ob privat vor der eigenen Haustür, an öffentlichen Straßen, beim Arbeitgeber oder in Betriebshöfen mit großen Flotten. Mit unseren Förderprogrammen setzen wir gezielt Anreize, um den flächendeckenden, bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzubringen“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing.

„Ein leistungsfähiges und breit verfügbares Netz an Ladepunkten ist eine zentrale Voraussetzung für die Elektromobilität im Alltag. Eine Viertelmillion neuer Ladepunkte auf Firmenparkplätzen und Parkplätzen kommunaler Verwaltungen sind ein riesiger Erfolg. Damit schaffen wir ein attraktives Angebot für Beschäftigte sowie für Unternehmen und Kommunen, die dort ihre Flotten aufladen können. Die Ladestationen sind zudem eine wichtige Ergänzung zu privaten Wallboxen und öffentlichen Ladepunkten.“

Das Laden von Mitarbeiter- und Dienstfahrzeugen beim Arbeitgeber und von kommunalen Flotten auf dem Betriebshof spiele eine wichtige Rolle in der Gesamtstrategie für die Ladeinfrastruktur in Deutschland, erklärte Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur. „Nach dem riesigen Erfolg des Förderprogramms für Ladestationen an Wohngebäuden haben wir mit diesem Förderprogramm für Mitarbeiter- und Flottenfahrzeuge nachgelegt.“

Mit der Förderung werden Unternehmen und Kommunen beim Aufbau von Ladepunkten an Parkplätzen für Fahrzeuge von Beschäftigten sowie für die eigenen Flotten- und Dienstfahrzeuge unterstützt. Förderanträge konnten bis Ende 2022 eingereicht werden. Nach der Bewilligung haben die Antragsteller bis zu 18 Monate Zeit, die Ladepunkte aufzubauen. Bislang sind laut dem BMDV 80.000 Ladepunkte ans Netz gegangen. Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung nicht öffentlich zugänglicher Ladestationen mit bis zu 22 kW Ladeleistung inklusive des Netzanschlusses.

Der Großteil der geförderten Ladepunkte wird bei Unternehmen errichtet. 62 Prozent der Unternehmen haben angegeben, dass sie aufgrund der Förderung zudem mindestens ein E-Fahrzeug angeschafft haben.

In der Förderrichtlinie des BMDV für Ladestationen an Wohngebäuden wurden laut dem Ministerium bis zu deren Umsetzungsende im Oktober 2022 rund 700.000 nicht öffentliche Ladepunkte mit mehr als 600 Millionen Euro gefördert. Man werde den Ausbau der Landeinfrastruktur auch künftig fördern und arbeite dazu bereits an einem neuen Förderkonzept, heißt es.

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