Bild: Opel
„Es muss überall einfach und schnell möglich sein, ein E-Auto zu laden – ob privat vor der eigenen Haustür, an öffentlichen Straßen, beim Arbeitgeber oder in Betriebshöfen mit großen Flotten. Mit unseren Förderprogrammen setzen wir gezielt Anreize, um den flächendeckenden, bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzubringen“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
„Ein leistungsfähiges und breit verfügbares Netz an Ladepunkten ist eine zentrale Voraussetzung für die Elektromobilität im Alltag. Eine Viertelmillion neuer Ladepunkte auf Firmenparkplätzen und Parkplätzen kommunaler Verwaltungen sind ein riesiger Erfolg. Damit schaffen wir ein attraktives Angebot für Beschäftigte sowie für Unternehmen und Kommunen, die dort ihre Flotten aufladen können. Die Ladestationen sind zudem eine wichtige Ergänzung zu privaten Wallboxen und öffentlichen Ladepunkten.“
Mit der Förderung werden Unternehmen und Kommunen beim Aufbau von Ladepunkten an Parkplätzen für Fahrzeuge von Beschäftigten sowie für die eigenen Flotten- und Dienstfahrzeuge unterstützt. Förderanträge konnten bis Ende 2022 eingereicht werden. Nach der Bewilligung haben die Antragsteller bis zu 18 Monate Zeit, die Ladepunkte aufzubauen. Bislang sind laut dem BMDV 80.000 Ladepunkte ans Netz gegangen. Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung nicht öffentlich zugänglicher Ladestationen mit bis zu 22 kW Ladeleistung inklusive des Netzanschlusses.
Der Großteil der geförderten Ladepunkte wird bei Unternehmen errichtet. 62 Prozent der Unternehmen haben angegeben, dass sie aufgrund der Förderung zudem mindestens ein E-Fahrzeug angeschafft haben.
In der Förderrichtlinie des BMDV für Ladestationen an Wohngebäuden wurden laut dem Ministerium bis zu deren Umsetzungsende im Oktober 2022 rund 700.000 nicht öffentliche Ladepunkte mit mehr als 600 Millionen Euro gefördert. Man werde den Ausbau der Landeinfrastruktur auch künftig fördern und arbeite dazu bereits an einem neuen Förderkonzept, heißt es.