Der Münchner Autohersteller BMW bietet inzwischen mit dem BMW iX2 auch ein kompaktes E-SUV in sportlicher Optik an. Wir konnten uns bereits ein persönliches Bild von dem Elektroauto machen. Die Auto Motor und Sport (AMS) hat in ihrer Ausgabe 17/2024 das Modell gegen die etablierten Elektroautos Audi Q4 e-tron, Kia EV6 und Volvo C40 (inzwischen Volvo EC40) antreten lassen.
Vorgefahren ist der BMW iX2 als Testwagen in der Ausstattungslinie eDrive30 mit dem M-Sportpaket. Mit 230 kW (313 PS) Systemleistung ist der Münchner in diesem Allrad-Quartett am schwächsten motorisiert, das stärkste Modell ist der Volvo mit 300 kW (408 PS) Systemleistung. Der Volvo ist mit 4,44 Metern am kürzesten, der BMW ist elf Zentimeter länger, am längsten ist der Kia mit knapp 4,70 Metern.
BMW im Test das günstigste E-Auto
Blicken wir in die Punktevergabe: Zumindest die Kategorie Umwelt kann sich der BMW in diesem Quartett sichern. Doch in den Eigenschaftswertungen muss sich der Münchner jedes Mal Mitbewerbern geschlagen geben. So setzt sich der Audi bei Karosserie, Komfort und Antrieb durch, der Kia gewinnt bei Sicherheit und Fahrverhalten. Bei den Kosten hingegen steht am Ende der Volvo vorne, wenn auch nur knapp vor dem BMW iX2, der hier ebenfalls eher gut abschneidet.
In der Endabrechnung bleibt für den BMW iX2 mit 583 von 1000 möglichen Punkten jedoch nur Platz drei. Allerdings ist er unter den vier Testwagen der günstigste, er kostet in der vorgefahrenen Ausstattung 61.800 Euro. Am teuersten ist der Volvo mit knapp 68.000 Euro. Dieser hat jedoch die Tester im Gesamtpaket am wenigsten überzeugt und landet mit 552 Punkten auf Rang vier. Zweiter wird der Kia EV6 mit 590 Zählern, einen recht komfortablen Sieg fährt jedoch der Audi Q4 55 e-tron Quattro ein, der 613 Punkte erhält. Er ist laut AMS-Redaktion das ausgewogenste der vier Elektroautos.
Quelle: Auto Motor und Sport (17/2024, S. 30 bis 41) – “Schräge Typen…”