Cupra

MG

Tests

Vergleichstest: Cupra Born gegen MG4 - News - ELECTRIC WOW

MG erhofft sich viel vom MG4; in Österreich soll er die treibende Kraft hinter den selbstbewusst gesteckten Marktanteilszielen der Marke sein. Und warum auch nicht? Brandneue Plattform, schnittiger Look, praktische Ausmaße und wie gewohnt äußerst attraktive Preisgestaltung. Doch es ist ja nicht so, als gäbe es in diesem Segment nicht ebenso attraktive und bereits erfolgreiche Mitbewerber. Der direkteste Kontrahent ist hier wohl der Cupra Born. Für uns Grund genug, die beiden gegeneinander antreten zu lassen.

Bevor wir uns in die Detailvergleiche unserer beiden Duellanten werfen, müssen wir als Erstes – zumindest oberflächlich – über das reden, was im Detail dann am Schluss dieses Tests breitgetreten wird: Geld. Denn wie es nun einmal meistens so ist, haben uns beide Importeure ihre Testwagen in Vollausstattung zur Verfügung gestellt. Das führt einerseits dazu, dass wir hier tatsächlich ein knappes Duell mit viel Hin und Her vor uns haben. Andererseits bedeutet das aber auch, um bei der Analogie eines Tennismatches zu bleiben, dass bei jedem Satzgewinn des Cupra eine Sache im Hinterkopf behalten werden sollte: Während der MG4 im „Luxury“ genannten und hier zu sehenden Top-Spec 39.990 Euro kostet, geht Cupra Born-fahren überhaupt erst bei 43.990 Euro los. Als hier getesteter Cupra Born 77/82 E-Boost klettert der Basis-Preis sodann auf 47.690 Euro. Und da sind so manch Extras, wie sie bei unserem Probanden allesamt verbaut waren, noch gar nicht dabei. Zum Beispiel, um schön langsam zur Sache zu kommen, die schicken 20“-Räder, die nicht nur am Papier deutlich mehr hermachen als die 17er, auf denen der MG vorfährt. Auch in Natura sorgen sie im direkten Vergleich für einen hochwertigeren Look, der zudem mit seinen Marken-typischen Kanten und Sicken insgesamt richtig schick und markant dasteht. Das heißt aber nicht, dass der MG da rein optisch nicht mithalten könnte; wohl auch ohne die extrovertierte Lackierung in „Splash Orange“. Die SAIC-Tochter hat nicht mit spannenden Kanten und optischen Hinguckern gespart, wie etwa den vertikalen Blinkerleuchten und coolen Beleuchtungselementen über die gesamte Heckbreite, wobei das Highlight zweifellos die beiden Heckflossen sind, die allerdings, ebenso wie die Blinker, nur die Top-Ausstattung mitbringt. Doch Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Kommen wir also zu handfesterem.

Technische Daten (Herstellerangaben):

  MG 4 Luxury-
 Cupra Born 77/82 E-Boost
Leistung | Drehmoment 204 PS (150 kW) | 250 Nm  231 PS (170 kW) | 310 Nm
0–100 km/h | Vmax 7,9 s | 160 km/h  7,0 s | 160 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad  1-Gang aut. | Hinterrad
Reichweite (max.) | Batterie 435 km (WLTP) | 64 kWh  547 km (WLTP) | 82 kWh
Ø-Verbrauch 16,6 kWh/100 km (WLTP)  15,8 kWh/100 km (WLTP)
Ladedauer DC (10-80%) 35 min (max. 135 kW)  30 min (max. 135 kW)
Leergew. | zul. Gesamtgew. 1.685 kg | 2.133 kg  1.946 kg | 2.300 kg
Kofferraum | Zuladung 350-1.165 L | 448 kg  385-1.267 L | 354 kg
Garantie Fahrzeug | Batterie 7 Jahre | 7 J. / 150.000 km  5 Jahre | 8 J. / 160.000 km
Basispreis 39.990 Euro  47.690 Euro

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Abmessungen und Platz

Ein Blick ins Datenblatt bestätigt das unmittelbare Konkurrenzverhältnis der beiden E-Fünftürer. Beide sind in etwa gleich lang (4,322 Meter beim Cupra gegen 4,287 Meter beim MG), während der MG einen Tick breiter (1,809 gegen 1,836 Meter) und flacher (1,537 gegen 1,504 Meter) daherkommt. Auch der Radstand ist mit 2,766 gegen 2,705 Metern nahezu identisch. Der einzig nennenswerte Unterschied in dieser Hinsicht ist, dass der Cupra einen größeren Einschlagwinkel der Vorderräder erlaubt als der MG, womit er mit 10,15 Metern einen rund einen halben Meter kleineren Wendekreis mitbringt; 10,6 sind es beim Chinesen.

Bleiben wir beim harten Zahlenvergleich und widmen uns dem Kofferraum. Die Datenblätter verorten hier einen Satzgewinn für den Cupra: 385 bis 1.267 Liter stehen 350 bis 1.165 Litern im MG gegenüber. Im Alltag aber kann keiner der beiden hier einen blütenreinen Sieg für sich verbuchen. Bei gemessen gleicher Tiefe (83 cm) ist das Gepäckabteil des Cupra mit 101 cm etwas breiter als beim MG (95 cm), davon abgesehen aber spricht vieles für den MG. Etwa dass die Ladekante einerseits niedriger (77 gegen 70 cm) und „stufenlos“ ist, während es beim Cupra 4 cm bergab geht, nachdem man das Gepäck in den Kofferraum gehievt hat. Zudem haben wir beim MG auf der Beifahrerseite eine längere, maximale Ladegutlänge gemessen. Beim Cupra wäre so bei einem 174 cm langen Objekt Schluss, im MG gingen sich noch fast 10 cm mehr aus. In Sachen Unterflurfach (da wie dort rund 13 cm hoch) und Frunk hingegen herrscht dann wieder Gleichstand. Letzteren bietet nämlich leider keiner der beiden. Schade.

Weiter auf die Rückbank. Platzverhältnisse und Sitzfläche sind da wie dort quasi identisch. Man sitzt in beiden Autos auch in Reihe Zwei überaus bequem. Allerdings beim Cupra (in unserer Ausstattung), maximal zu zweit, während im MG bis zu drei Leute auf der Rückbank sitzen dürfen. Dafür wird hier erstmals so manches Ausstattungsmanko beim “4” deutlich: Während man da wie dort ohne eigene Luftauslässe auskommen muss, sich dafür aber über zwei gut zugängliche Isofix-Positionen freuen und an Haltegriffen festklammern kann, fehlen dem MG eine Mittelarmlehne ebenso wie eine Innenraumbeleuchtung. Auch in Sachen Ladeanschlüsse zieht der MG den Kürzeren. Im Cupra finden sich hinten zwei USB-Ports, beim MG nur einer.


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Cockpit und Bedienung

Das bringt uns ins Cockpit und weiter zu Verarbeitung und Qualitätseindruck. Bereiche also, in denen der Cupra wegen seines um die 10.000 Euro höheren Preises in Zugzwang ist. Und in der Tat: Im direkten Vergleich unserer beiden Probanden gewinnt der Spanier. Wohl setzen beide bei der Materialauswahl keine Maßstäbe, der Cupra hat am Ende aber durch nobel bezogene Oberflächen hinterm Volant sowie beim Mitteltunnel samt schicker Ziernähte und so manch Softtouch-Applikation die Nase vorn. Im MG dagegen wurde fast ausschließlich mit Hartplastik gearbeitet. Hinsichtlich Verarbeitung und Optik aber braucht sich der Chinese sodann keineswegs zu verstecken. Da scheppert oder knarzt ebenso wenig wie beim Born. Auch die Bedienelemente fühlen sich beim MG wertig an. Mehr als im Cupra sogar, der seiner Plattform geschuldet viele Sparmaßnahmen zur Schau trägt; etwa zahlreiche kapazitive Flächen samt dem berüchtigten, unbeleuchteten Touch-Slider. Zudem gibt’s hier in der Fahrertür nur zwei Fensterheber, die mittels weiterer Touchfläche für vorn oder hinten umgeschaltet werden müssen.

Auch bei MG kam man aber nicht ganz ohne gewöhnungsbedürftige Kunstgriffe bei der Bedienung aus. Die rechten Lenkradtasten etwa können mittels Knopfdruck in ihrer Funktion umgeschaltet werden; zwischen Steuerung grundsätzlicher Klima-Elemente wie Temperatur und Intensität (eigene Tasten dafür gibt’s auch hier nicht), oder aber Lautstärke und Sender/Lied-Auswahl. Ein Ansatz, der zugegeben immer noch besser funktioniert als die unbeleuchteten Touchflächen des modularen Elektrobaukastens, aber an dezidierte, haptische Bedienelemente dennoch nicht heranreichen können.

Auch in Sachen Software müssen sich beide Probanden so manch Schelte abholen. Beide Infotainment-Systeme fielen im Testzeitraum mit so manch Bug aus der Reihe. Gewinner oder Verlierer gibt es hier aber ebenso keinen. Während uns beispielsweise im MG zahlenmäßig mehr kleinere Schnitzer, wie Übersetzungsfehler oder andere Unvollkommenheiten auffielen, erlaubte sich der Cupra weniger, dafür aber gravierendere Hoppalas, wie einen während der Fahrt komplett ausgefallenen Screen.

Auch bei den Assistenzsystemen, von denen beide prinzipiell alles bieten, was aktuelle Technik hergibt, ist da wie dort noch etwas Nachbesserungsbedarf vonnöten. Der Cupra machte aber alles in allem den ausgereifteren Eindruck. Der MG hingegen wirkte reichlich nervös und ruppig, wenn er die Spur oder den Abstand zum Auto vor einem selbst halten sollte. Allerdings sind beide Kontrahenten zu Over-The-Air-Updates imstande und erhielten auch direkt während oder knapp vor unserem Test ein solches. Es darf also auf stete Besserung gehofft werden, um vielleicht doch noch zur Spitze des Markts aufzuschließen, wenn es um teilautonomes Fahren und aktive Sicherheit im Auto geht.

Zum Schluss noch kurz zur Ausstattung. Rein in Sachen Features und Co schafft es der teurere Cupra in der Tat den MG auszustechen. Während über weite Strecken Gleichstand herrscht, also da wie dort induktives Handyladen, ein flotter und scharfer Touchscreen sowie ein digitaler Tacho, elektrisch verstell- und beheizbares Gestühl sowie Lenkradheizung geboten wird, hat der MG in Hinblick auf einen Regensensor ebenso das Nachsehen wie beim Head-up-Display oder adaptiven Dämpfern, wobei das alles beim Cupra extra zu bezahlen ist. Ebenso übrigens wie die Wärmepumpe, die zumindest beim Top-MG4 zur Serienmitgift gehört und uns die perfekte Überleitung zum nächsten Thema bietet.

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Effizienz und Laden

Leistungstechnisch dicht beieinander liegend, gibt ein Blick auf die Waage schon einen ersten Vorgeschmack, wie das Duell der beiden sportlichen Elektriker bei der Effizienz so ausgehen könnte: Der Cupra ist mit dem großen Akku stolze 261 Kilogramm schwerer als der MG. Selbst mit im MG-Vergleich etwas kleinerem Basis-Akku wären es noch 126 kg mehr; wohlgemerkt ohne Extras. Da war absehbar, dass der Spanier bei gleich breiten Winterrädern beim Verbrauch das Nachsehen haben würde: 15,2 kWh beim MG zu 17,3 kWh pro 100 Kilometer beim Cupra waren dann aber doch ein etwas überraschend deutliches Ergebnis zugunsten des knallorangen Herausforderers. Zumal die beiden damit auch bei der hochgerechneten Reichweite mit 421 (MG) zu 445 (Cupra) Kilometern überraschend nahe beieinanderliegen.

Auch beim Laden hatte in unserem Test der MG deutlich die Nase vorn. Er schaffte bei Ladegeschwindigkeiten von bis zu 141,9 kW die 10 auf 80 Prozent-DC-Schnellladung in rund 26 Minuten. Der Cupra brauchte für dieselbe SOC-Steigerung etwas über 39 Minuten und erreichte maximal 110,8 kW Ladeleistung. Beide Autos waren dabei mit jeweils rund 8 Grad Außentemperatur konfrontiert und wurden zuvor etwas über eine halbe Stunde lang Navigations-geführt zur Ladesäule gefahren. Möglich, dass dabei die automatische Vortemperierung der Cupra-Akkus aus diversen Gründen nicht Idealbedingungen für die Zellen schaffen konnte. Eigentlich wissen wir nämlich aus anderen Berichten, dass der Cupra mit aktueller Software durchaus schneller laden kann.

Beim MG wiederum gibt es so etwas wie eine automatische Prekonditionierung der Akkus erst gar nicht, dafür aber kann man – so wie wir – manuell den Wagen dazu anhalten, die Akkus für ideale Ladegeschwindigkeiten vortemperieren zu lassen … was offensichtlich gut funktioniert hat. Immerhin bescheinigt MG selbst dem MG4 eine maximale Ladegeschwindigkeit von nur 135 kW; weniger als unser Testwagen im gesamten Bereich zwischen 14 und 55 Prozent SOC aus der Ladesäule gesaugt hat.

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Fahreindrücke

Auf der Straße selbst legten die beiden relativ ähnliches Fahrverhalten an den Tag. Beide sind firm abgestimmt, wobei der Cupra durch seine in unserem Testwagen verbauten, adaptiven Dämpfer eine nennenswerte Bandbreite an „Härte“ bot und im richtigen Setting das deutlich komfortablere Auto war. Vor allem, da das Fahrwerk des MG kurze Stöße recht ruppig an die Wirbelsäule des Fahrers weitergibt. In Sachen Leistungsentfaltung wiederum schenkten sich MG und Cupra quasi nichts. Zwar vermag der Born seine maximale Leistung durch den „e-Boost Activator“ am Lenkrad, der zusätzliche 20 kW zur Verfügung stellt, besser – oder sagen wir „cooler“ – zu inszenieren, am Ende bleiben sich beide im Alltag aber gefühlt nichts schuldig. Sowohl im MG, als auch im Cupra, ist man im Stadtgewurl bestens motorisiert. Und ja, auch Überland kann man durchaus Spaß haben, zumal beide in den richtigen Fahrzeugeinstellungen teils überraschend viel Schlupf zu- und dementsprechend auch mal etwas das Heck raushängen lassen. Im Cupra ist es sogar möglich, die Traktionskontrolle gänzlich abzuschalten. Driftmaschine wird so aus dem Born aber freilich trotzdem keine.

Auch bei der Lenkung haben beide Hersteller feine Abstimmungen in Sachen Direktheit gefunden und liefern sich dementsprechend, ebenso wie bei den Bremsen, ein Duell auf Augenhöhe. Während MG vorn und hinten auf eine Scheibenbremserei von Conti setzt, kompensiert Cupra seine Trommelbremsen an der Hinterachse durch verhältnismäßig riesige 340er-Scheiben vorne. Auch bei der Rekuperation kann sich keiner nennenswert vor den anderen setzen. One-Pedal-Driving wird da wie dort nicht geboten und beide starten beim Einsteigen (Startknopf gibt es ebenso in keinem der beiden Stromer – sie werden einfach durch Einsteigen und auf die Bremse treten in Betrieb genommen) in einer Rekuperations-Standardeinstellung, die manuell angepasst werden muss, so sie einem nicht gefällt. Während der Cupra hier allerdings nur auf zwei Stufen setzt, die wiederum durch einfaches, „noch einmal nach vorne Drücken“ des Fahrstufendrehreglers gewählt werden können, muss man beim MG im passenden Menü des Infotainment-Systems eine der vier verfügbaren Stufen (schwach, mittel, stark, adaptiv) einstellen. Oder aber, man nutzt den neben vier vorkonfigurierten (Eco, Schnee, Normal und Sport), fünften und individualisierbaren Fahrmodus, in dem man ebenfalls seine bevorzugte Rekuperationsstufe, nebst anderer Details wie Lenkwiederstand, Bremspedalempfindlichkeit, Antriebsverhalten und Co., seinen Vorlieben anpassen kann. Damit wird zumindest hier auch mehr geboten als im Born. Der hat nur zwei Modi; Normal und Sport. Reicht aber auch.

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Preis & Ausstattung

Nachdem wir es da wie dort schon erwähnt haben, dürfte es nun keinen mehr überraschen, dass der MG bei den Kosten deutlich die Nase vorn hat. Rund 10.000 Euro Unterschied zwischen unseren beiden Testwagen sind schon eine ordentliche Stange Geld. Darüber hinaus hat der MG dann auch noch beim Garantieumfang die Nase vorn. Während Cupra eh auch schon großzügige fünf Jahre Garantie auf das Auto, bzw. acht auf die Hochvoltbatterie bietet, setzt MG noch einen drauf und bietet einfach sieben Jahre auf alles.

Nun ist es aber nicht so, als würde man um die 10.000 Euro extra nicht auch mehr bekommen. Das beginnt bei kosmetischen Feinheiten wie den größeren Felgen, zieht sich über technologische Aspekte wie dem HUD, den adaptiven Dämpfern und dem Regensensor und endet bei Nützlichem wie Parkpieserl vorn, einer Beleuchtung für die zweite Sitzreihe oder einem Heckscheibenwischer; wobei uns während dem Testzeitraum die Beleuchtung hinten zugegeben im MG deutlich mehr abging als der Heckscheibenwischer. Durch die flacher stehende Scheibe war diese zwar oft nass, aber nie so dreckig, dass man sich zwingend einen Wischer herbeigesehnt hätte.

Allerdings ist die Thematik “Ausstattung” dafür beim Cupra aber auch deutlich diffiziler. Während beim MG schlicht drei Ausstattungsstufen warten, die sodann auch gleich die Akkugröße mitbestimmen, muss oder darf (je nachdem, wie man des sieht) man sich bei Cupra durch eine lange Liste an Extras arbeiten, die auch so manches Must-Have wie etwa die Wärmepumpe, Keyless Go oder eine Rückfahrkamera als separaten Posten der Kaufsumme hinzufügt. Allesamt Dinge, die beim MG4 Luxury bereits ab Werk mit an Bord sind, wenn auch nur bei dem und nicht schon in den beiden niedrigeren Linien. Dennoch, wie man es auch dreht und wendet: Die Preis-Leistungs-Krone kann in diesem Vergleich eindeutig der MG für sich beanspruchen.

Resümee

MG hat es wieder einmal getan … diesmal aber vielleicht sogar so überzeugend wie noch nie zuvor. Preislich waren die Chinesen ja immer schon für richtig attraktive Angebote gut. Allerdings ging das am Ende doch immer auch mit spürbaren Kompromissen einher. Manche davon, wie etwa die Übersetzungsfehler im Infotainmentsystem und der unausgereifte Eindruck der Fahrassistenten, sind zwar auch beim MG4 geblieben, viele andere aber gehören der Vergangenheit an. Das ist vor allem der neuen Plattform zu verdanken. Diese kann, zumindest in diesem Vergleich, VWs MEB sowohl in Sachen Effizienz als auch Ladegeschwindigkeit deutlich ausstechen. Und gleichzeitig blieben alte Stärken: Das Fahrverhalten ist gut, das Design mutig, aber stimmig und der Materialmix zwar etwas Hartplastik-lastig, die Verarbeitung dafür aber tadellos.

Das heißt aber freilich nicht, dass der Cupra diesen Vergleich zwangsläufig verliert. Im Gegenteil. Er wirkt sowohl haptisch als auch nach Popo-Meter gemessen hochwertiger, bietet mehr Komfort, ist leistungstechnisch leicht überlegen und muss sich designtechnisch auch nicht verstecken. Mehr noch: Mit seinem ebenfalls peppigen, aber nicht ganz so extrovertierten Look, dürfte er so manchem Geschmack wohl sogar mehr entsprechen.

Am Ende also geht das Duell sogar noch knapper aus, als wir es uns gedacht hätten. Würde Geld keine Rolle spielen, hieße der Sieger wohl Cupra Born. Bei diesem Preisunterschied und den sonst so dicht beieinander liegenden Leistungen muss die Trophäe hier allerdings dann doch an MG gehen. Fest steht aber: Mit keinem der beiden macht man etwas falsch. Echte Schwächen zeigten sie beide höchstens bei der Software. Und da kann man immer noch auf OTA-Updates hoffen.

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