Der grobe Ausblick auf das spätere Insignia-Design hatte einen Antriebsstrang mit Range Extender
Der Anblick eines Hybridautos ist mittlerweile alltäglich. Viele bevorzugen diese Technologie aufgrund des Verbrennungsmotors gegenüber reinen Elektroautos, und viele Hersteller auf der ganzen Welt haben sie übernommen. Doch bis vor kurzem war es praktisch unmöglich, ein Auto auf der Liste zu finden, das zwei Arten von Antrieben kombinieren konnte.
Opel Flextreme Concept (2007)
Hinter dem kurvenreichen und kantenlosen Design verbergen sich viele Komponenten, aus denen einige Jahre später der Chevrolet Volt hervorgehen sollte. Und nicht nur das: Sowohl der Look als auch einige der Lösungen wurden vom Opel Ampera übernommen, einer Benzin-Plug-in-Hybrid-Limousine, die zwischen 2012 und 2015 in Europa vermarktet wurde.
So gab es zum Beispiel keine B-Säule, und die hinteren Türen öffneten sich entgegengesetzt, was den Einstieg für die Passagiere erleichterte. (Später griff Opel diese Idee beim Meriva B wieder auf.) Die Verglasung der Windschutzscheibe erstreckte sich über das Dach, um die Helligkeit im Fahrgastraum zu erhöhen, was Astra und Zafira zum Teil in die Serie übernahmen.
Der Kofferraum verfügte über eine Flügeltür. Außerdem gab es unter dem Laderaum Platz, um zwei Segways unterzubringen und aufzuladen.
Es handelte sich also um eine Art Elektroantrieb mit Diesel-Range-Extender, eine etwas komplexere Abwandlung der “gewöhnlichen” Plug-in-Hybrid-Architektur. Auf diese Weise konnte der Flextreme zusätzlich zu den 775 Kilometer, die der Dieselmotor garantierte, etwa 100 Kilometer allein mit dem Elektromotor zurücklegen.