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Honda Accord

Vergessene Studien: Honda Accord Coupé (2002)

Das Konzept hatte einen 3,2-Liter-V6 mit 300 PS unter der Haube und eine Carbon-Karosserie in der gleichen Farbe wie der NSX

vergessene studien: honda accord coupé (2002)

Lange Zeit war der Accord eines der erfolgreichsten Modelle von Honda. Er wurde bis zum Ende der achten Generation im Jahr 2015 in Europa verkauft und erfreute sich auch im Rest der Welt großer Beliebtheit. So sehr, dass an anderen Orten des Planeten bald die mittlerweile elfte Auflage vorgestellt wird.

Aber es gibt auch seltene Exemplare des Modells. Eines davon ist zweifellos das Coupé aus dem Jahr 2002. Es handelt sich um ein einzigartiges Konzept, das nie in Produktion ging.

Tatsächlich wurde der Accord mit Coupé-Karosserie ziemlich gut verkauft. Und zwar in drei Generationen zwischen 1988 und 2003. Der letzte Honda, der im zweitürigen Layout in Europa zu sehen war, hatte eine besonders sportliches Modellportfolio mit zwei Benzinmotoren. Einstiegsmodell war der 2,0-Liter-Vierzylinder mit 147 PS, Topmodell der 3,0-Liter-VTEC-V6 mit 200 PS.

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Das auf der SEMA Show im November 2002 vorgestellte Accord Coupé-Konzept ist in Wirklichkeit eine Art Showcar mit zahlreichen Modifikationen an Motor und Ästhetik. In gewisser Weise könnte man ihn als eine Art “Accord Type R” in der frühen Entwicklungsphase bezeichnen. Unter der Haube saß ein 300 PS starker 3,2-Liter-V6-Motor, der an ein6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Ein absolut respektabler Wert, wenn man bedenkt, dass der BMW M3 jener Jahre einen 6-Zylinder-Motor mit 343 PS hatte.

Der Honda ist außerdem mit einem Sperrdifferenzial vorne, einer Acht-Kolben-Bremsanlage von Brembo, einem tiefergelegten Sportfahrwerk und einem Styling-Kit aus Carbon ausgestattet gewesen.

Lackiert war jener Accord in dem vom berühmten NSX abgeleiteten Farbton “Spa Yellow”. In den Radhäusern wohnten 235/45 ZR20 Bridgestone Potenza S03-Reifen und das Cockpit verwies eindeutig auf die Rennstrecke. An Bord befanden sich außerdem Lenkradpaddles, ein Bordcomputer mit Grafiken, die für diejenigen nützlich sind, die das Auto oft auf der Rennstrecke einsetzen, Sparco-Sitze aus Kohlefaser und Kevlar mit Alcantara-Bezügen und Aluminiumpedale.

Was meinen Sie dazu? Wäre er ein würdiger Konkurrent für den M3 und einen Mercedes-AMG jener Tage gewesen?

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