Verbrenner-Motoren von BMW werden künftig nur noch im Ausland gebaut.
Der Beschluss zur Umstellung auf den Elektroantrieb – schon 2030 wird mindestens jedes zweite verkaufte Auto von BMW ein Stromer sein – hat längst sehr praktische Konsequenzen. Milliarden Euro fließen in den Aufbau der neuen Elektroauto-Architektur, immer mehr Werke werden vollständig auf die E-Produktion umgestellt. In Regensburg laufen etwa die Elektro-SUVs iX1 und iX2 vom Band. In Dingolfing sind es der i5 und der i7.
Um Platz für die Zukunft zu machen, musste jetzt also auch die Motorenproduktion der Verbrenner-Ära weichen. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, bildete ein Achtzylinder das Münchner Finale. Ab sofort werden alle BMW-Motoren für Verbrenner aus Steyr in Oberösterreich oder aus dem englischen Hams Hall in der Nähe von Birmingham stammen.
Mitarbeiter aus Motorenfertigung wurden umgeschult
Ausbau der Elektrosparte läuft bei BMW auf Hochtouren
Große Pläne verfolgt BMW auch bei der Fertigung eigener Batterien. In Wackersdorf in der Oberpfalz soll ein neues Testzentrum für Akkus und andere E-Auto-Komponenten entstehen. Im niederbayerischen Straßkirchen hatte es erst im September einen Bürgerentscheid über den Bau einer Batteriefabrik von BMW gegeben, mit einer hohen Zustimmung für die Ansiedelung. Läuft alles nach Plan, werden von hier schon ab 2026 die ersten Batterien kommen.
Bisher setzt BMW auf mehrere große Zulieferer, darunter den chinesischen Weltmarktführer für Autobatterien CATL.
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