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Vanlife-Abenteuerbus zum Selbstausbau ab Werk - Ford Transit Trail (USA)

Ford hat in den USA einen neuen Allrad-Transit zum Selbstausbau vorgestellt. Der Adventure-Van kommt in drei Basisvarianten speziell für die Vanlife-Community.

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Vanlife-Abenteuerbus zum Selbstausbau ab Werk – Ford Transit Trail (USA)

Die Generation Instagram hat schon lange das Thema “Vanlife” entdeckt: Selbst ausgebaute Kastenwagen, die in Social Media-Kanälen mit sorgfältig inszenierten Bildern vermarktet werden. Mehr noch als bei uns ist dieser Trend in den USA eine große Geschichte, auch wegen der dort viel besseren Möglichkeiten zum Abenteuer-Urlaub abseits der Straße.

Diese finanzkräftige Kundschaft lockt nicht nur Spezialumrüster, die individuelle Ausbauten für die Lieferwagen anbieten, nun möchte mit Ford auch ein Hersteller direkt an dieser Thematik verdienen. Dazu hat Ford in den USA nun den Transit Trail vorgestellt, der zielgerichtet für Selbstausbauer und Individualreisende konzipiert ist.

Mächtiger V6 als Antrieb

Basis ist der auch bei uns bekannte große Transit-Kastenwagen, den Ford in den USA als Trail in drei Varianten anbietet: Standardlänge mit Normal- oder Hochdach sowie mit langem Radstand und dem Hochdach für Stehhöhe im Innenraum. Im Gegensatz zu den bei uns angebotenen Diesel- und Elektroantrieben bekommt der US-Transit typisch amerikanische Antriebstechnik unter die Haube, einen 3,5-Liter V6 Ecoboost-Benziner mit 314 PS und 542 Newtonmeter Drehmoment. Kombiniert ist der kräftige Motor mit einer Zehngang-Automatik.

Das Abenteuerleben wird beim Transit Trail vom serienmäßigen Allradantrieb mit automatischer Kraftverteilung unterstützt; fünf verschiedene Fahrprogramme, darunter eines für den Geländeeinsatz, lassen sich auswählen. Das Fahrzeug selbst ist um 89 Millimeter höhergelegt, hat eine um 70 Millimeter verbreiterte Spur und Geländereifen in der Größe 30,5 Zoll auf 16 Zoll Leichtmetallrädern. Als Offroad-Insignien bekommt der Transit Trail außerdem eine neugestaltete Front inklusive eines schwarzen Grills mit integrierten Leuchten, Radhausverkleidungen, Spritzschutz an den Rädern und als Schwellerschutz ausgeführte Trittbretter über die gesamte Fahrzeuglänge.

Vorbereitetes Elektro-Paket

Im Laderaum für den Wohnausbau befinden sich spezielle, individuell bohrbare Bereiche zur Aufhängung und Befestigung von Möbeln. Die Glassscheiben in der Heck- und der Schiebetür sind zum Sichtschutz verspiegelt. Als Zubehör lässt sich eine Dachlüftungsanlage bestellen. Eine weitere Erleichterung für den Selbstausbau ist das optionale Upfitter-Paket zur Stromversorgung. Es umfasst spezielle in die Mittelkonsole integrierte Schalter, einen zusätzlichen Sicherungsblock mit eigenen Anschlüssen für elektrische Einbauten, zwei AGM-Batterien zur Stromversorgung und ein auf diese Umbauten modifiziertes Fahrzeugbordnetz.

Der Preis für den Transit Trail beginnt in den USA bei 69.975 US-Dollar vor Steuern. Der Selbstausbau-Transit in dieser Form bleibt ein reines US-Angebot und kommt so nicht nach Europa. In Deutschland hat Ford allerdings auch eine Trail-Variante des Transit im Angebot, die wahlweise auch mit Allradantrieb verfügbar ist (Basispreis mit Frontantrieb und Differentialsperre ab 44.590 Euro netto). Beim hiesigen Transit Trail gibt es ebenfalls 16-Zoll-Räder und Abenteuerlook mit verschiedenen Anbauteilen, lediglich um die Höherlegung und die Geländereifen müssen sich Kunden bei Bedarf selbst kümmern.

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