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Valtteri Bottas: Bei Mercedes hätte ich keinen Vokuhila haben dürfen

valtteri bottas: bei mercedes hätte ich keinen vokuhila haben dürfen

Valtteri Bottas geht 2023 optisch leicht verändert an den Start

Seit Valtteri Bottas Mercedes Richtung Alfa-Romeo verlassen hat, ist vieles anders im Leben des Finnen. Zwar kämpft der zweifache Vizeweltmeister nicht mehr um Rennsiege oder gar Titel, wirkt dafür aber viel entspannter und mehr bei sich.

Das spiegelt sich nicht nur auf seinen Social-Media-Profilen wider, wo er sich auch schon mal mit nacktem Hinterteil postet, sondern auch in seinem Auftreten an der Rennstrecke und nicht zuletzt in seinem Look mit Schnauzbart und lässigem Vokuhila.

“Ich denke, jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wirklich so sein kann, wie ich bin”, sagt Bottas selbst über seine Wandlung. “Und ja, sicherlich gibt es einen kleinen Unterschied.”

“Ich glaube, dass die Firmenpolitik an verschiedenen Arbeitsplätzen ein bisschen anders ist, sagen wir es mal so. Und manche Dinge sind vielleicht ein bisschen eingeschränkter.” Soll heißen: In einem Topteam wie Mercedes ist man nicht ganz so selbstbestimmt und frei wie in einem Mittelfeldteam wie Alfa Romeo.

“Aber es ist auch eine Zeit, in der man älter wird”, betont Bottas. So habe er in der Formel 1 viel gelernt, auch durch Kämpfe und Niederlagen. “Man begreift irgendwann, dass man die Dinge nicht zu ernst nehmen sollte, vor allem sich selbst”, erklärt der 33-Jährige. Heute sei er mit allem einfach “ein bisschen glücklicher”.

Auf die Frage, ob er auch bei Mercedes einen Vokuhila hätte tragen können, sagt er: “Ich könnte mir vorstellen, dass es mir nicht erlaubt worden wäre. Das ist also nur ein Beispiel.”

Teil seiner Veränderung sei auch Freundin Tiffany Cromwell, mit der Bottas seit 2020 liiert ist. “Sie ist eine Australierin und, ich würde sagen, ein Freigeist. Sie lebt gerne im Moment und tut Dinge, die sie glücklich machen”, beschreibt der Finne seine Partnerin.

“Das ist eine Art von Mentalität. Also ja, das spielt auf jeden Fall eine Rolle. Es ist schließlich die Person, mit der man zusammenlebt. Das hat immer einen großen, großen Einfluss. Und trotzdem versucht sie immer noch, mich zu einem Aussie zu machen, und das geht Schritt für Schritt. Ja, ganz sicher”, lacht er.

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