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Übersicht der WSBK-Topspeeds: Ducati, Honda und BMW mit über 330 km/h

übersicht der wsbk-topspeeds: ducati, honda und bmw mit über 330 km/h

Drei Hersteller knackten beim WSBK-Auftakt in Australien die Marke von 330 km/h

Beim ersten Event der Superbike-WM-Saison 2023 wurde Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) seiner Favoritenrolle gerecht. Der Spanier gewann alle drei Rennen in souveräner Manier und kassierte die Maximalpunktzahl. Doch bei der gemessenen Höchstgeschwindigkeit war Bautista nur Mittelmaß.

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Danilo Petrucci

Den höchsten Topspeed erreichte Ducati-Markenkollege Danilo Petrucci. Obwohl Petrucci einer der größten und schwersten Fahrer im Feld ist, stellte er mit 333,3 km/h den Bestwert des ersten WSBK-Events der neuen Saison auf.

Natürlich muss beachtet werden, dass der Windschatten beim Thema Topspeed eine entscheidende Rolle spielt. Bautista setzte sich in den beiden Trockenrennen zeitig an die Spitze und kontrollierte dann das Tempo.

Deshalb ist es keine Überraschung, dass der Spanier lediglich auf 326,3 km/h kam und damit nur auf Platz neun der Topspeed-Liste aller Sessions auftaucht. Seine Gegner hatten bessere Voraussetzungen, um in der Übersicht weiter vorne zu landen.

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Xavi Vierge

Neben dem Windschatten war auch der Wind ein wichtiger Faktor. Offensichtlich waren die Windbedingungen im Superpole-Rennen und im ersten Freien Training am besten, denn ein Großteil der Fahrer notierte die persönlichen Bestwerte in diesen Sessions.

Drei verschiedene Hersteller an der Spitze der Topspeed-Wertung

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Jonathan Rea

Ein Blick auf die Übersicht zeigt, dass die Superbikes von Ducati, Honda und BMW beim Topspeed eng beieinander liegen. Sowohl die Ducati Panigale V4R als auch die Honda CBR1000RR-R Fireblade und die neue BMW M1000RR wurden mit mehr als 330 km/h gemessen.

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Toprak Razgatlioglu

Im Vergleich zur MotoGP liegt die Superbike-WM aber deutlich zurück. Im Qualifying zum Grand Prix von Australien im Vorjahr erreichte Ducati-Pilot Jorge Martin mit seiner Desmosedici einen Topspeed von 355,2 km/h und war somit mehr als 20 km/h schneller als Markenkollege Danilo Petrucci mit seinem Superbike.

Kawasaki und Yamaha liegen zurück

Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea tat sich in den Rennen schwer, einen Weg an den Ducatis vorbei zu finden. Rea beklagte, dass er am Ausgang der letzten Kurve nicht so gut beschleunigen konnte wie die Ducati-Piloten. Selbst die privaten Ducatis von Philipp Öttl und Axel Bassani waren für Rea ein Problem.

Rea erreichte mit seiner Kawasaki ZX-10RR im ersten Freien Training einen Topspeed von 326,3 km/h und war damit exakt so schnell wie Alvaro Bautista. Kawasaki-Pilot Alex Lowes kam auf 324,4 km/h.

Vergleichsweise enttäuschend waren die Topspeed-Werte der privaten Kawasaki-Piloten. Während im Lager von Ducati auch die Kundenbikes schnell waren, hatten die privat eingesetzten Kawasakis einen klaren Rückstand. Die Puccetti-Kawasaki von Tom Sykes erreichte nur 317,6 km/h. Sykes steuerte in allen drei Rennen die Box an, weil es Probleme mit dem Motorrad gab.

Im Vergleich der fünf beteiligten Hersteller war Yamaha klar das Schlusslicht in Sachen Topspeeds. Ex-Weltmeister Toprak Razgatlioglu kam nur auf 320,5 km/h und auch Teamkollege Andrea Locatelli erreichte exakt diesen Topspeed. Die drei Kunden-Yamahas waren noch einmal zwei bis drei km/h langsamer.

Übersicht der WSBK-Topspeeds beim Saisonauftakt:

333,3 km/h – Danilo Petrucci (Ducati Panigale V4R) – Superpole-Rennen

332,3 km/h – Xavi Vierge (Honda CBR1000RR-R Fireblade) – Superpole-Rennen

330,3 km/h – Garrett Gerloff (BMW M1000RR) – Superpole-Rennen

329,3 km/h – Michael Rinaldi (Ducati Panigale V4R) – Superpole-Rennen

327,3 km/h – Michael van der Mark (BMW M1000RR) – 1. Freies Training

327,3 km/h – Axel Bassani (Ducati Panigale V4R) – 1. Freies Training

327,3 km/h – Iker Lecuona (Honda CBR1000RR-R Fireblade) – Superpole-Rennen

326,3 km/h – Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10RR) – 1. Freies Training

326,3 km/h – Alvaro Bautista (Ducati Panigale V4R) – Superpole-Rennen

325,3 km/h – Scott Redding (BMW M1000RR) – 1. Freies Training

324,3 km/h – Alex Lowes (Kawasaki ZX-10RR) – 1. Freies Training

324,3 km/h – Philipp Öttl (Ducati Panigale V4R) – Superpole-Rennen

322,4 km/h – Hafizh Syahrin (Honda CBR1000RR-R Fireblade) – Superpole-Rennen

322,4 km/h – Loris Baz (BMW M1000RR) – Rennen 2

320,5 km/h – Oliver König (Kawasaki ZX-10RR) – 1. Freies Training

320,5 km/h – Toprak Razgatlioglu (Yamaha YZF R1) – 1. Freies Training

320,5 km/h – Andrea Locatelli (Yamaha YZF R1) – 1. Freies Training

318,6 km/h – Lorenzo Baldassarri (Yamaha YZF R1) – 1. Freies Training

318,6 km/h – Dominique Aegerter (Yamaha YZF R1) – Rennen 2

317,6 km/h – Remy Gardner (Yamaha YZF R1) – 1. Freies Training

317,6 km/h – Tom Sykes (Kawasaki ZX-10RR) – Superpole-Rennen

315,8 km/h – Eric Granado (Honda CBR1000RR-R Fireblade) – 2. Freies Training

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