Trotz geplantem Einstieg: Wieso Ravaglias Team der DTM Absage erteilt
“Ich denke, wir werden nächste Saison nicht in der DTM an den Start gehen”, stellt Ravaglia im Gespräch mit ‘Motorsport.com’ klar. Diese Entscheidung habe man bereits Anfang November getroffen: “Wir konzentrieren uns auf andere Meisterschaften.”
Dabei wollte die italienische Tourenwagen- und DTM-Legende ursprünglich bereits 2022 nach einer Saison in der DTM-Trophy ein Programm in der DTM umsetzen, scheiterte aber vor einem Jahr daran, dass man nicht genügend Sponsoren fand.
Ceccato will Engagement in Italien auf zwei BMW ausbauen
“Wir werden in der italienischen GT-Meisterschaft weitermachen und zwei BMW einsetzen”, kündigt Ceccato-Teammanager Ravaglia, der bislang nur einen M4 GT3 eingesetzt hat, an. “Und wir machen mit BMW Italia weiter und bekommen einen BMW-Werksfahrer.”
Wenn das Paket für die italienische GT-Meisterschaft steht, werde man sich über weitere Einsätze in anderen Serien Gedanken machen. “Wir wissen noch nicht, welche zusätzlichen Rennen wir fahren werden”, sagt der 65-jährige Italiener. “Anfang Januar werden wir uns das anschauen.”
Ravaglia: Unsichere DTM-Zukunft ausschlaggebend
“Dann haben wir entschieden: Es ist besser, wir bleiben, wo wir sind, sonst stehen wir plötzlich ohne Sponsor da”, erklärt Ravaglia. “Es ist immer schwierig, wenn man sagt: Wartet noch, vielleicht fahren wir DTM, dann fahren wir doch nicht.”
Zudem wusste man lange nicht mal, wann die DTM 2023 überhaupt ihre Rennen austrägt. “Das ist vor allem für ein italienisches Team schwierig, das nach Deutschland reisen muss. Wir wussten auch nicht, ob es ein Rennen in Italien gibt. Wir haben uns also entschieden, in Italien zu bleiben.”
Mit Bildmaterial von bmw.