Dass die Reichweite von E-Autos bei kalten Temperaturen sinkt, ist bekannt. Doch der Toyota bZ4X scheint in dieser Hinsicht besonders schlecht zu performen. Skandinavische Journalisten erreichten bei Tests mit dem Toyota-Stromer gerade mal etwa die Hälfte der versprochenen WLTP-Reichweite – und das nicht bei Minustemperaturen, sondern bei 4 Grad Celsius.
Toyota Europe und die Toyota-Zentrale in Japan haben eine Untersuchung zur Auswertung der Testergebnisse eingeleitet. Ein dänischer Toyota-Sprecher erklärte, dass das E-SUV noch Reserve in seinem Batteriepaket biete, wenn die Reichweitenanzeige bereits auf Null gesunken sei. Das erklärt aber wohl allenfalls einen kleinen Teil der großen Diskrepanz – zumal der Unterschied zwischen der WLTP- und der realen Reichweite bei anderen Elektromodellen unter ähnlichen Bedingungen deutlich geringer ist.
Dass der Toyota bZ4X ein Kälteproblem hat, ist übrigens nicht neu: In der Fußnote einer US-Pressemitteilung warnte Toyota wie berichtet bereits vor einigen Monaten davor, dass bei der Allrad-Variante des bZ4X das DC-Laden bei kalten Temperaturen möglicherweise gar nicht möglich ist.
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