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Toyota büßt wegen Chipkrise und hoher Materialkosten Gewinn ein

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Der größte Autohersteller der Welt, Toyota, hat in seinem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr etwas weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahr – die eigene Prognose aber übertroffen. Toyota verdiente unter dem Strich 16,5 Milliarden Euro.

Der größte Autohersteller der Welt, Toyota, hat in seinem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr etwas weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahr – die eigene Prognose aber übertroffen. Toyota verdiente unter dem Strich 2,45 Billionen Yen (16,5 Milliarden Euro), wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Grund für den Gewinnrückgang seien die Chipkrise und gestiegene Materialkosten. Für das laufende Jahr rechnet Toyota mit einem Gewinnplus von fünf Prozent.

Der Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr sank im Vorjahresvergleich um 14 Prozent. “Es war ein sehr hartes Jahr für uns, sowohl in der Produktion als auch bei der Auslieferung an die Kunden”, sagte Toyota-Chef Koji Sato. Insgesamt verkaufte Toyota bis Ende März aber 10,5 Millionen Autos und führte damit im Jahr 2022 die Rangliste der weltweit größten Autohersteller das dritte Mal in Folge an.

Im laufenden Geschäftsjahr bis März 2024 sollen 11,4 Millionen Fahrzeuge vom Band laufen. “Wir erwarten Wachstum in allen Regionen”, sagte Finanzvorstand Yoichi Miyazaki. Der Nettogewinn soll auf 2,58 Billionen Yen steigen.

Konzernchef Sato will dabei den Anteil an Elektroautos deutlich steigern. 2022 verkaufte Toyota nur etwas mehr als 20.000 E-Autos; das Unternehmen hatte lange auf den Hybridantrieb gesetzt. 2026 sollen bei Toyota dann 1,5 Millionen E-Autos produziert werden.

ilo/hcy

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