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Tesla: Rekordergebnis mit wenig Aussagekraft

tesla: rekordergebnis mit wenig aussagekraft

Neu gebaute „Model Y“ vor der Gigafactory Berlin-Brandenburg.

Tesla: Rekordergebnis mit wenig Aussagekraft

Das gerade vorgestellte Rekordergebnis von Tesla dürfte vor allem dem Ausnahmejahr 2022 geschuldet sein. Der Kommentar.

Einige Tesla-Aktionärinnen und -Aktionäre sind etwas naiv: In den vergangenen Monaten hatten die überbewerteten Papiere des E-Auto-Konzerns endlich nachgegeben. Kaum verkündete Elon Musk am Mittwoch einen Rekordgewinn, legte die Aktie wieder zu. Doch die Zahlen verraten nur, dass sich Tesla im Club der großen Autobauer etabliert hat. Dabei ist es so verführerisch, Tesla als Ausnahmeerscheinung zu sehen: Früher als andere hat Musk auf E-Autos gesetzt. Den Wert eigener Software erkannte er ebenso wie die Bedeutung eigener Batterien und einer guten Versorgung mit Chips.

Das Rekordergebnis dürfte trotzdem vor allem dem Ausnahmejahr 2022 geschuldet sein: Selten war der Automarkt so angespannt, die Chipkrise führte allerorts zu Lieferschwierigkeiten. Die Preise für Autos stiegen und stiegen, wovon nicht nur Tesla profitiert hat. Doch die Chipkrise neigt sich dem Ende zu, stattdessen stehen die Zeichen auf Kaufzurückhaltung. Musk weiß das, Tesla hat schon die Preise gesenkt – und so bestätigt, dass auch für Ausnahmen Regeln gelten.

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