Bild: Tesla
„Wir werden nicht mehrere Milliarden für den Ausbau der Fabrik in die Hand nehmen, ohne dass die Signale ganz klar sind, dass das vom Markt auch abgefragt wird“, sagte der Werksleiter der einzigen europäischen Tesla-Autofabrik, André Thierig, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir gehen fest davon aus, dass der Markt wieder anziehen wird. Es ist sicherlich eine Frage, wie schnell und wann.“
Als positives Signal verwies Thierig auf die Produktion von Fahrzeugen für die Britischen Inseln. „Dadurch, dass wir jetzt auch den Rechtslenker-Markt in Großbritannien und Irland aus Berlin heraus bedienen, haben wir aber einen größeren Absatzmarkt, auf den wir direkt zugreifen.“ Man produziere nach wie vor fünf Tage in der Woche dreischichtig und könne jederzeit wieder hochlaufen.
Tesla will dennoch die Fertigung von derzeit hochgerechnet über 250.000 Elektroautos im Jahr perspektivisch auf eine Million hochfahren. Der erste Antrag auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg zum Ausbau ist gestellt, verzögert sich aber. Dabei geht es zunächst nur um Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, dafür erteilte das Landesumweltamt eine vorläufige Genehmigung.