Elon Musk will künftig über eine Million Elektroautos in Texas bauen (Update)
Die Gigafactory 4 in Berlin-Grünheide wurde am 22. März eröffnet, rund zwei Wochen später folgt nun die Giga 5 in Austin (Texas): In der vergangenen Nach wurde das Werk mit einem Cyber Rodeo eröffnet; das Event begann um 16 Uhr Ortszeit.
Auch die 4680-Batteriezellen werden in dem Werk produziert – im gleichen Gebäude. Anders als das Model Y aus Berlin (in der Szene mit MIG abgekürzt, für Made in Germany) bekommt das Model Y aus Texas (MIT) bereits die neuen Zellen, und zwar in Form einer Strukturbatterie.
Musk zeigte Videos von der Giga Press, mit der sowohl in Berlin als auch in Texas produziert wird. In Austin werden damit sowohl Teile am Heck als auch an der Front in einem Arbeitsschritt gefertigt, so Musk. Den künftigen Ausstoß der Fabrik nach dem Hochfahren (dem Ramp-up) gab der Tesla-Chef mit über eine Million Autos an.
Zum Schluss zeigte Elon Musk auch noch den Cybertruck, der ja ebenfalls in Austin von Band laufen soll – wenn auch erst ab 2023. Ein Online-Reservierungs-Tracker zeigt bereits über 1,3 Millionen Reservierungen für den Elektro-Pick-up an. Auch die Elektro-Sattelzugmaschine Semi soll 2023 starten, genauso wie der Roadster, so Musk. Außerdem sei ein autonom fahrendes Robo-Taxi in Entwicklung.
Das folgende Drohnenvideo vom 6. April hatte bereits verhüllte Cybertrucks, einen Semi und den Roadster in der Fabrik gezeigt – möglicherweise warteten sie auf den Einsatz bei der Fabrikeröffnung (ab etwa 15:15 min):
Die Giga 3 in Shanghai, die wegen eines Corona-Ausbruchs am 28. März geschlossen wurde, ist bislang noch nicht wieder in Betrieb genommen worden. Der Lockdown wurde erst am Dienstag (5. April) auf unbestimmte Zeit verlängert, wie die Tagesschau meldete. Jeder Schließungstag könnte etwa 2.000 weniger Autos bedeuten, zwei Wochen würden dann einem Produktionsausfall von über 25.000 Fahrzeugen entsprechen.