Tesla

Tesla-Fabrik in Grünheide: Wieder Streit um gesicherte Wasserversorgung

Bereits in der Vergangenheit hatte Elon Musks Gigafactory immer wieder Probleme wegen des hohen Wasserverbrauchs. Nun steht eine gesicherte Wasserversorgung der Tesla-Fabrik erneut auf der Kippe.

tesla-fabrik in grünheide: wieder streit um gesicherte wasserversorgung Naturschutzbedenken machen die Wasserversorgung der Tesla-Fabrik zu einer Herausforderung. Foto: Sean Gallup /Getty Images

Der Streit um die Wasserversorgung des Tesla-Werks in Grünheide nimmt kein Ende. Obwohl die Gigafactory bereits ihren Wasserverbrauch reduzierte, bleibt die rechtliche Situation bezüglich der Wasserversorgung weiterhin unklar. Aktuell erhält die Fabrik das kostbare Nass teils über das vom Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) betriebene Wasserwerk Eggersdorf. Dieses erhielt 2020 eine offizielle Erlaubnis, die Fördermengen zu erhöhen, um so den durch die Tesla-Fabrik entstehenden Mehrbedarf zu decken. Kurz darauf führte eine Klage des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) und der Grünen Liga jedoch zum Entzug dieser Erlaubnis.

Keine rechtliche Sicherheit bei Wasserversorgung

Seitdem darf der WSE zwar dennoch das zusätzlich benötigte Wasser fördern, allerdings ohne eine rechtsgültige Bewilligung. Diese juristisch prekäre Situation sollte sich eigentlich in einer für März 2023 angesetzten Diskussion zwischen den Parteien klären. Daran sollten unter anderem das Landesumweltamt, mehrere Anwohner und verschiedene Naturschutzverbände teilnehmen. Allerdings machte der WSE dieser Debatte einen Strich durch die Rechnung. Die Begründung: Es zähle nur die Meinung der Hauptkläger (NABU und Grüne Liga), jedoch nicht die der Anwohner und der anderen Naturschutzverbände.Laut des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) fand am 24. Mai 2023 ein zweiter Anlauf statt, in dem die Beteiligten den Sachverhalt endgültig klären wollten. Nach kurzer Zeit verließen die Vertreter des WSE mit einer ähnlichen Begründung die Sitzung aber erneut. Die Anhörung fand dennoch statt. Ob diese als rechtskräftig einzustufen ist, bleibt jedoch offen.

Unklares Verfahren, fehlende Untersuchung

Michael Ganschow von der Grünen Liga habe noch nie ein so “unstrukturiertes Verfahren” erlebt. So hätten die beteiligten Naturschutzverbände weder alle wichtigen Unterlagen erhalten, noch sei das Landesumweltamt in der ursprünglichen Bewilligung ausreichend auf das Thema Klimawandel eingegangen. “Die Bewilligung des Landesumweltamtes zitiert Daten aus dem Jahr 1977. Es wurde nicht betrachtet, dass die Förderung durch den Klimawandel schwieriger wird” kritisierte Stephan Natz von den Berliner Wasserbetrieben.Darüber hinaus sagte Natz, dass Untersuchungen über potenzielle Auswirkungen für Wasserwerke in der näheren Umgebung ebenfalls fehlen. Es sei daher nicht klar, welchen Effekt die zusätzliche Wasserförderung des Eggersdorfer Wasserwerks auf umliegende Wasserfördergebiete habe. Wann und ob das Tesla-Werk in Grünwalde überhaupt mit einer rechtlich abgesegneten Wasserversorgung rechnen darf, bleibt also bis auf Weiteres offen.

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Powerstation

  • 757 Portable Power Station
  • Delta Mini
  • Powerstation 1000 W
  • Explorer 1000

Preis*

  • 1700 Euro
  • 1069 Euro
  • 1298 Euro
  • 1161 Euro

Kapazität laut Hersteller

  • 1,23 kWh
  • 0,88 kWh
  • 1,12 kWh
  • 1,00 kWh

Tatsächlich entnehmbare Energiemenge

  • 1,01 kWh
  • 0,80 kWh
  • 0,97 kWh
  • 0,89 kWh

Laufzeit mit 1 kW Dauerlast

  • 61 Minuten
  • 48 Minuten
  • 58 Minuten
  • 53 Minuten

Batterie

  • Lithium-Eisen (LiFePO4)
  • Lithium-Ionen (NMC)
  • Lithium-Eisen (LiFePO4)
  • Lithium-Ionen (NMC)

Anzahl Ladezyklen laut Hersteller

  • 3000 Zyklen
  • 800 Zyklen bis 80 Prozent
  • keine Herstellerangabe
  • mehr als 500 Zyklen

Ladedauer via Steckdose

  • 84 Minuten
  • 125 Minuten
  • 622 Minuten
  • 477 Minuten

Ladeleistung

  • 1115 W über 230-V-Kaltgerätestecker
  • 871 W über 230-V-Kaltgerätestecker
  • 133,7 W über externes Netzteil
  • 149,1 W über externes Netzteil

Ladestand der Powerstation nach einem Sonnentag

  • 42% / 0,68 kWh
  • 72% / 0,57 kWh
  • 100% / 0,97 kWh
  • 100% / 0,89 kWh

Anzahl 230-Volt-Steckdosen

  • 2
  • 2
  • 2
  • 2

Dauerleistung einer Steckdose

  • 1500 W
  • 1400 W
  • 1000 W
  • 1000 W

Maximale Leistung einer Steckdose

  • 2400 W
  • 2200 W
  • 2000 W
  • 2000 W

Überlastschutz

  • ja
  • ja
  • ja
  • ja

USB Anschlüsse: Anzahl und Typ

  • 4x USB Typ A-Buchse und 2x USB Typ C-Buchse mit PD
  • 3x USB Typ A-Buchse und 1x USB Typ C-Buchse mit PD
  • 3x USB Typ A-Buchse und 1x USB Typ C-Buchse mit PD
  • 2x USB Typ A-Buchse und 2x USB Typ C-Buchse mit PD

Maximale Ladeleistung via USB

  • 100 Watt (5 A bei max. 20 V QuickCharge V.3)
  • 18 Watt (1,5 A bei max. 12 V QuickCharge V.3)
  • 60 Watt (3 A bei max. 20 V QuickCharge V.3)
  • 18 Watt (1,5 A bei max. 12 V QuickCharge V.3)

Weitere Anschlüsse

  • 1x 12 V Boardsteckdose
  • 1x 12 V Boardsteckdose, 2x 12 V DC5521 Rundstecker (38 W)
  • 1x 12 V Boardsteckdose, 2x 12 V DC5521 Rundstecker (96 W)
  • 1x 12 V Boardsteckdose

Abmessungen Powerstation

  • 46,3×28,2×24,2 cm
  • 37,9x24x19,2 cm
  • 33,7×27,4×23,7 cm
  • 33,4×28,5×23,8 cm

Gewicht Powerstation

  • 19,85 kg
  • 10,55 kg
  • 13,15 kg
  • 9,9 kg

Solarpanel

  • 625 Solarpanel (100 W)
  • 160 W Solarpanel
  • Green Akku 200 Wp Mono
  • SolarSaga 100 W
  • 370 Euro
  • 390 Euro
  • 468 Euro
  • je 319 Euro

Anschluss

  • XT60
  • MC4
  • Anderson
  • Anderson

Maximale Ladeleistung des Solarpanels laut Hersteller / gemessen

  • 100 Wp / 102 Wp
  • 160 Wp / 131 Wp
  • 200 Wp / 146 Wp
  • 2x 100 Wp / 117 W

Lademöglichkeiten am Solarpanel

  • 1x USB Typ A (12W), 1x USB Typ C (15 W)
  • keine
  • 2x USB Typ A (10W)
  • je Panel: 1x USB Typ A (12W), 1x USB Typ A QuickCharge 3.0 (18W)

Abmessungen des Solarpanels: Packmaß (BxHxT)

  • sehr groß (53x47x9 cm)
  • sehr klein (61x54x4 cm)
  • klein (54x61x5 cm)
  • groß (54x61x6 cm)

Abmessungen des Solarpanels: Aufgestellt (BxHxT)

  • etwas groß (146x35x76 cm)
  • klein (158x65x71 cm)
  • klein (228x35x52 cm)
  • sehr klein (121x38x48 cm)

Gewicht der einsatzbereiten Solaranlage

  • leicht (5,4 kg)
  • leicht (5,9 kg)
  • leicht (7,6 kg)
  • etwas schwer (8,3 kg, einzeln: 4,2 kg)

Wasserdichtigkeit des Panels

  • witterungsbeständig laut Hersteller
  • wasserdicht laut Hersteller (IP67)
  • Betrieb im Regen laut Hersteller nicht empfohlen
  • nicht Wasserdicht laut Hersteller

Maximale Geräuschentwicklung beim Laden

  • bis zu 50,2 dB(A)
  • bis zu 52,7 dB(A)
  • bis zu 55,6 dB(A)
  • bis zu 50,9 dB(A)

Wertigkeitseindruck Powerstation

  • sauber verarbeitet, recht wertiges Plastik
  • sauber verarbeitet, recht wertiges Plastik
  • sauber verarbeitet, recht wertiges Plastik
  • einfach und  zweckmäßig,  Steckdosenabdeckungen nicht passgenau

Wertigkeitseindruck Solarpanel

  • angenehmes Obermaterial für Transport, stabile Panele
  • recht wertig, Aufstellung etwas umständlich
  • solide und Aufstellungsmöglichkeit in Ordnung, aber etwas wackelig
  • geringes Gewicht, zwei Taschen

Preis für das Set*

  • einzeln erhältlich; 2070 Euro
  • 1475 Euro
  • einzeln erhältlich; 1766 Euro
  • 1645 Euro

Testnote für das Set

  • gut (1,8)
  • gut (2,0)
  • gut (2,1)
  • gut (2,4)

* Die Redaktion ermittelt Preise, wenn möglich, über idealo.de (Stichtag: 19. August 2022)

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