Bild: Tesla (Produktion in Gigafactory China)
Nachdem die Gigafactory in China monatelang nah an ihrer vollen Kapazität gelaufen sei, erwarte man kurzfristig keine bedeutenden Steigerungen von ihr, teilte Tesla in seinem Geschäftsbericht für 2022 Ende Januar mit – überraschend, denn bis dahin hatte sie regelmäßig neue Rekorde erreicht, wenn die äußeren Umstände es zuließen. Höher als im Dezember, der bei den Elektroauto-Verkäufen aus der chinesischen Tesla-Fabrik einen Rückgang unter das Niveau von Anfang des Jahres gebracht hatte, sind sie im ersten Monats des neuen Jahres aber schon gewesen.
66.501 Model 3 und Model Y aus China
Zu Beginn des neuen Jahres waren es immerhin schon wieder rund 10.000 mehr, geht aus einer Meldung der Nachrichten-Agentur Reuters hervor: Nach Angaben des Verbandes CPCA seien im Januar 66.501 Elektroautos aus der Tesla-Fabrik in China verkauft worden, berichtete sie am Freitag. Damit stieg dieser Wert gegenüber Januar 2023 um etwa 10 Prozent. Gleichzeitig lag er noch weit unter dem Rekord von vergangenem November.
Laut Reuters hatte Tesla seine China-Produktion im Dezember um etwa ein Drittel reduziert und sie Ende Januar für verlängerte Ferien zum Mond-Neujahr unterbrochen. Die Feiertage könnten auch zu den relativ niedrigen Verkäufen im Inland beigetragen haben, die vergangene Woche bekannt wurden – knapp 11.000 Model 3 und Model Y in den letzten zwei Januar-Wochen und damit weniger als in der einen Woche davor.
Tesla-Produktion soll wieder steigen
Für Februar und März aber hat Tesla sich in China wieder mehr vorgenommen, wenn auch keine Rekorde, wie in diesem Zusammenhang ebenfalls Reuters berichtete: In den beiden Monaten sollen jeweils rund 20.000 Model 3 und Model Y pro Woche produziert werden, also um 80.000 pro Monat. Auslöser dafür sei hohe Nachfrage nach der Senkung der Preise, mit der Tesla Anfang 2023 in Asien-Pazifik begonnen hatte, bevor dieser Schritt auch im Westen folgte. Aus den USA wurde daraufhin von neuen Rekord-Verkäufen an manchen Standorten berichtet.
