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Tesla-Chef: Neue Autopilot-Hardware kommt mit Cybertruck in 2023, kein Tausch-Angebot

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Bild: Tesla

In der Telefon-Konferenz zu den Geschäftszahlen im vierten Quartal 2022 hat Tesla-CEO Elon Musk zwei wichtige Vorhaben für 2023 bestätigt, die miteinander in Zusammenhang stehen: Beim Cybertruck liege man weiter im Plan, später in diesem Jahr mit der Produktion zu beginnen, steht im Quartalsbericht, was Musk in der Konferenz mit “vielleicht irgendwann im Sommer“ konkretisierte. Und er sagte erneut, dass mit dem Cybertruck die vierte Hardware-Generation für das Autopilot-System eingeführt werde – will aber keine Umrüstung auf diese „HW4“ anbieten.

Hohes Cybertruck-Volumen ab 2024

Einen Produktionsstart des Cybertruck Mitte dieses Jahres hatte der Tesla-Chef erstmals im Mai 2022 als Ziel genannt. Seitdem wurden zunehmende Vorbereitungen dafür in der Gigafactory in Texas beobachtet, die das Unternehmen bestätigte. Mittlerweile habe die Installation sämtlicher Produktionsanlagen für den Cybertruck in der Fabrik begonnen, sagte in der Konferenz am Mittwoch Lars Moravy, Vice-President für Fahrzeug-Engineering bei Tesla.

Zuvor hatte CEO Musk den geplanten Beginn der Cybertruck-Produktion in diesem Sommer bekräftigt. Er wolle die Bedeutung davon aber herunterspielen, ergänzte er, denn eine neue Produktion sei stets zunächst sehr langsam. Wichtiger sei der Zeitpunkt, zu dem sie ein hohes Volumen erreiche, was 2024 der Fall sein werde.

Die ersten Tesla-Pickups sollen trotzdem weiter 2023 vom Band rollen, und auf Anleger-Nachfrage bestätigte Musk, dass sie mit neuer Autopilot-Hardware ausgestattet sein sollen: „Ja, der Cybertruck wird Hardware 4 haben.“ Nach früheren Aussagen von ihm bedeutet das sowohl neue Kameras als auch einen neuen Computer für die Auswertung der Daten in den eigenen Elektroautos. Zu beidem gibt es seit einiger Zeit Gerüchte, dass Tesla schon für Milliarden Dollar Komponenten bei Zulieferern bestellt habe.

Tesla plant keine Hardware-Aufrüstung

Wie Musk allerdings weiter erklärte, soll es kein Angebot zur Aufrüstung älterer Teslas auf HW4 geben. Die werde zum einen nicht nötig sein – die bisherige Hardware sei nicht so gut wie die kommende, doch er sei zuversichtlich, dass auch mit HW3 Autopilot-Fahren mit höherer Sicherheit als bei einem durchschnittlichen Menschen zu erreichen sei. Als beispielhafte Daten nannte der Tesla-Chef 200-300 Prozent sicherer mit heutiger Autopilot-Hardware und 500-600 Prozent mit der nächsten Generation. Eine fünfte werde es später auch noch geben, erklärte Musk, doch eine Umrüstung sei teuer und schwierig, was sie auch wirtschaftlich nicht sinnvoll mache.

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