Bild: Tentsla
Unter anderem von Tesla selbst soll es einen Camping-Aufsatz für den Cybertruck geben, und ein Startup, das eine Art ausziehbares Haus für die Ladefläche des Pickups plant, konnte sich schon 2021 vor Vorbestellungen kaum retten. Ähnlich attraktiv für fahrendes Wohnen scheint gemessen an den Reaktionen auf einen freien Entwurf der Tesla Semi zu sein. Allerdings haben die beiden Basis-Fahrzeuge gemeinsam, dass sie noch nicht ausgeliefert werden. Das Tesla Model Y dagegen hat weltweit schon massenhafte Verbreitung gefunden – und soll jetzt eine bescheidenere, aber kurzfristig verfügbare Camping-Lösung bekommen.
Tesla-Zelt soll in 5 Minuten stehen
Die Preise sind niedrig im Vergleich zu den 49.995 Dollar, für die zum Beispiel das Startup Cyberlandr den Cybertruck später zu einem rollenden Haus machen will. Bei Tentsla bleibt es bei einem hinten am Auto errichteten Zelt, aber das X1 ist speziell auf das Model Y zugeschnitten. Es beginnt an der geöffneten Heckklappe des Elektroautos und wird mit Klettverschlüssen luftdicht daran befestigt. Dadurch kann das Zelt am Heck von der Anlage im Model Y mit klimatisiert werden, dank der Tesla-Spezialität Camping-Modus auch dauerhaft.
Der Aufbau dauert laut Tentsla nur fünf Minuten. Anschließend soll man einen Zelt-Innenraum mit 2,2 Meter mal 2,10 Meter Grundfläche haben, in den nach den Angaben bequem vier Personen passen. Teil des Angebots ist eine große Luftmatratze für das Hauptzelt mitsamt der dafür nötigen Pumpe – für 50 Dollar und später 100 Dollar Aufpreis auch elektrisch. Außerdem kann man in drei Richtungen große Vordächer aufspannen, die ebenfalls mitgeliefert werden, eines davon für Schatten für das Model Y selbst.
Klein genug für Frunk von Model Y
Nach Angaben von Tentsla schon von einigen Personen getestet: Wenn der Zelt-Anbau nicht benötigt wird, passt er vollständig in eine Tasche verpackt in das untere Kofferraum-Abteil des Model Y oder vorne in den Frunk – auch hier ist die Anpassung an die Tesla-Basis also exakt. Zu den Ländern, in die man das Paket über die Kickstarter-Seite bestellen kann, zählte am Samstag auch Deutschland (für 50 Dollar Aufpreis). Ähnlich wie bei Tesla selbst wird ein festes Lieferdatum nicht garantiert, aber einige Exemplare des X1 sollen sogar auf Lager liegen. Vor dem Cybertruck und dem Semi dürfte es fast sicher in Europa sein.
