Tesla

Tesla baut in Grünheide nun 5.000 Autos pro Woche

Aufs Jahr hochgerechnet sind das 250.000 Model Y

tesla baut in grünheide nun 5.000 autos pro woche

Tesla baute nun in Berlin-Grünheide erstmals 5.000 Auto pro Woche. Damit hat das US-Unternehmen einen weiteren Meilenstein beim Hochfahren der Gigafactory erreicht – rechtzeitig zum einjährigen Jubiläum.

Das Werk, das auch als Tesla Gigafactory 4 bezeichnet wird, hatte im Frühjahr 2022 den Betrieb aufgenommen und im März die ersten Fahrzeuge an die Kundschaft ausgeliefert. In Grünheide wird ausschließlich das Model Y gebaut.

5.000 Fahrzeuge in der Woche bedeuten auf ein ganzes Jahr hochgerechnet eine Produktion von etwa 250.000 Autos. Doch damit ist Tesla noch nicht zufrieden. In der ersten Ausbaustufe der Fabrik will das Unternehmen 500.000 Fahrzeuge im Jahr fertigen, also 10.000 Stück pro Woche. Dafür muss Tesla die Produktion noch einmal verdoppeln. Für die zweite Ausbaustufe will Tesla das Werk vergrößern und dann eine Million Autos produzieren, was nochmal eine Verdoppelung darstellt. Wann es so weit sein soll, ist allerdings nicht bekannt.

Schon im Januar, bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2022, bezifferte Tesla die Jahreskapazität der Giga Berlin auf über 250.000 Stück. Genauso groß soll die Jahreskapazität in der praktisch gleichzeitig eröffneten Gigafactory in Texas sein, während in Kalifornien 650.000 Autos und in Shanghai sogar über 750.000 Autos jährlich gebaut werden können, so Tesla damals.

Ende Februar, also vor nur einem Monat, hatte Tesla in Grünheide erstmals 4.000 Autos pro Woche gebaut. Die 3.000er-Marke wurde Ende 2022 übersprungen, also vor knapp drei Monaten, im Oktober wurden 2.000 Stück pro Woche gemeldet und im letzten Juni 1.000 Stück. Wenn das zuletzt erreichte Ramp-up-Tempo gehalten werden kann, könnte Ende April schon die 6.000er-Marke fallen.

Die Gigafactory in Austin soll im Dezember erstmals 3.000 Stück pro Woche erreicht haben. Texas hinkt Deutschland also hinterher. Gegenwärtig wird auch in Texas nur das Model Y gebaut, und zwar die Exemplare für den US-Markt. In Austin werden auch Model Y mit 4680-Zellen gefertigt.

Ab Sommer soll auch der Cybertruck in Austin vom Band laufen, zunächst allerdings nur in kleinen Stückzahlen. Eine erste Gigapress für den Cybertruck soll bereits im Januar installiert worden sein, wie InsideEVs.com berichtete. Kürzlich soll sich ein zweites Exemplar der 9.000 Tonnen schweren Druckguss-Maschinen auf den Weg nach Texas gemacht haben, wie ebenfalls unsere US-Partnerseite meldete.

Noch im Mai 2022 hatte Tesla-Chef Elon Musk gesagt, die neuen Werke in Deutschland und Texas seien bislang nur “gigantic money furnaces”, also nichts als gigantische Geldverbrennungsöfen. Inzwischen dürfte sich seine Meinung geändert haben.

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