Vay schreibt ein neues Kapitel in der Mobilitätsbranche und bringt ihren teleoperierten Mietwagen-Service nach Las Vegas. Dabei setzt das Unternehmen auf eine innovative Technologie, bei der die Fahrzeuge ferngesteuert zu den Kunden gelangen.
Partnerschaft mit Kia
Vay investierte rund fünf Jahre in die Entwicklung dieser wegweisenden Technologie, die in Fahrzeugen von Kia integriert ist. Hierbei wurden die Autos unter anderem mit zusätzlichen Kameras und Steuertechnik ausgestattet, wobei die Kosten pro Fahrzeug laut Mitgründer und CEO Thomas von der Ohe im vierstelligen Bereich liegen. Die Sicherheit wird durch eine vierfache Signalübertragung gewährleistet, und die Verzögerung bei der Übertragung liegt Vay zufolge im zweistelligen Millisekundenbereich während eines Bremsvorgangs. Die Telefahrer durchlaufen eine Schulung auf einem geschlossenen Gelände, bevor sie auf die Straße dürfen.
„Es freut uns sehr, dass wir unsere Vision in den USA so schnell zum Leben erwecken können. Wir entwickeln unsere Technologie seit 5 Jahren und sind bereit für den Launch“, erklärt Thomas von der Ohe, Mitgründer und CEO bei Vey. „Unser bequemer, günstiger und nachhaltiger Tür-zu-Tür-Mobilitätsservice zielt darauf ab, die Städte von parkenden Autos zu befreien und sie lebenswerter und grüner zu machen.”
Was bringt die Zukunft?
Von der Ohe betont die zukünftigen Geschäftsmöglichkeiten, insbesondere mit der zunehmenden Integration von Kameras und digitaler Steuertechnik ab Werk in immer mehr Fahrzeugen. Dies könnte die Notwendigkeit für aufwändige technologische Anpassungen minimieren. Vay ist bereits in Gesprächen mit Autobauern, um solche Entwicklungen weiter voranzutreiben. In Las Vegas startet Vay zunächst mit einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen im Uni-Viertel der Stadt und plant, die Verfügbarkeit des Dienstes schrittweise auszubauen, um Nutzern im Durchschnitt binnen fünf Minuten ein Fahrzeug bereitzustellen.