Suzuki Grand Vitara (2022) Suzuki legt den Grand Vitara neu auf. Das Design folgt der bekannten Linie, aber mit sichtbar moderneren Einflüssen als zuletzt. Foto: Suzuki
Suzuki Grand Vitara (2022) Das Heck ziert, dem aktuellen Zeitgeist folgend, eine durchgehende Lichtleiste. Foto: Suzuki
Suzuki Grand Vitara (2022) Sogar ein Head-up-Display ist verfügbar – wenn auch nur in der Sparvariante mit kleiner Plastikscheibe. Foto: Suzuki
Der Suzuki Grand Vitara, ein Modellname, der bereits von 1998 bis 2015 in Deutschland genutzt wurde, könnte schon bald zurückkehren – hybridisiert und mit modernem Innenraum. Das wissen wir zur Anhängelast und zur 4×4-Option.
Premiere feierte der Suzuki Grand Vitara im Juli 2022 in Indien. Das fünfsitzige SUV bleibt mit einer Länge von 4,34 Metern erfreulich kompakt. Das Design wirkt wie ein Neuaufguss des aktuellen Vitara, trendige Details wie getrennt ausgeführte Tagfahrlichter und Scheinwerfer oder ein Leuchtband am Heck lockern die konservative Linie punktuell auf. Der Grand Vitara ist zwar ein auf Indien zugeschnittenes Fahrzeug, doch auch hierzulande könnte er sich sehen lassen. Das liegt auch an der Technik, die zum Start in Indien verschiedene Hybridversionen umfasst. Los gehts mit einem Mildhybrid, bei dem ein kleiner Elektromotor einen 102 PS (75 kW) starken 1,5-Liter-Benziner unterstützt. Überschaubare 135 Newtonmeter Drehmoment fallen entweder über die Vorder- oder in der 4×4-Variante Allgrip über alle vier Räder her. Verfügbare Getriebeoptionen: eine Fünfgang-Handschaltung oder eine Sechsstufen-Automatik. Mehr Elektropower verspricht der Vollhybrid, den Kooperationspartner Toyota beisteuert: Hier wird ein 116 PS (85 kW) starker 1,5-Liter-Motor von einem stärkeren E-Motor unterstützt, der auch auf eine größere Lithium-Ionen-Batterie zurückgreift. Bis zu 25 Kilometer soll der Suzuki Grand Vitara (2022) im dichten Verkehr mit vielen Rekuperationsphasen elektrisch zurücklegen können. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Innenraum des Suzuki Grand Vitara (2022) präsentiert sich moderner als der des seit 2015 auch in Deutschland angebotenen Vitaras. Der zentrale 7,0-Zoll-Touchscreen rückt mehr ins Sichtfeld und über den Instrumenten klappt auf Wunsch ein kleines Head-up-Display heraus. Je nach Getriebe verfügt der Grand Vitara über Schalt-Paddles am Lenkrad. Unübersehbar: die Einflüsse von Toyota, das mit dem Urban Cruiser Hyryder einen technischen Zwilling im indischen Sortiment hat. Zur Anhängelast gibt es hüben wie drüben noch keine Informationen. Während wir dem Hyryder keine Deutschland-Chancen einräumen – Toyota ist hierzulande mit C-HR und Yaris Cross gut aufgestellt –, sehen wir beim Suzuki mehr Potential für eine Einführung auf europäischen Märkten. Ob der Suzuki Grand Vitara (2022) den arg angegrauten Vitara tatsächlich ersetzen wird, ist allerdings weder absehbar noch bestätigt.
