GM plant den Markenmanen Corvette als Sub-Marke zu etablieren und nicht mehr nur Sportwagen unter diesem Label anzubieten. Was schon länger als Gerücht durch die Branche wabert, konkretisiert das Magazin “Car and Driver”, die interne Quellen des Unternehmens zitieren.
Demnach soll es einen “bulligen” SUV sowie ein “elegantes viertüriges Fließheck-Modell” geben, beide Modelle firmieren unter dem Namen Corvette und kommen ausschließlich als Elektroauto an den Start. Nach dem Bericht bezeichnet der Insider, der bereits erste Design-Vorschläge gesehen haben will, die Modelle als “Kopien von nichts” und als “eingekapselte emotionale Reinheit” – was auch immer das heißen soll.
Erste technische Details
Immerhin konkretisiert die Quelle einige Technikdetails. So sind Batteriepakete mit hoher Energiedichte geplant, Lego-haftes Akku-Packaging und ebenso eine “superschnelle” Software sowie ein patentiertes Kühlsystem. Dazu gesellen sich hochdrehende E-Motoren, effiziente Wechselrichter, ein 800-Volt-Bordnetz mit bis zu 350 kW Ladeleistung, ein Zweigang-Getriebe, Brake-by-wire, Allradlenkung mit verschiedenen Modi sowie Torque-Vectoring.
Vier Corvette-Sportwagen kommen noch
Aktuell sieht der Produktfahrplan von Chevrolet in Sachen Corvette drei weitere Ableger des Sportwagens vor. Für 2023 ist die Corvette E-Ray als Ersatz für das Grand-Sport-Modell in Planung. Der Hybrid-Renner mit Allrad kommt auf 608 PS. Im Jahr 2024 wird GM dann die Corvette ZR1 an den Start bringen. Sie kommt mit dem doppelt aufgeladener 5,5-Liter-V8 mit über 860 PS Leistung zum Kunden oder der Kundin. Ebenfalls in diesem Jahr soll die rein elektrische Corvette auf Ultium-Basis kommen. Diese Plattform erlaubt eine Batteriekapazität von bis zu 200 kWh und eine Leistung von mehr als 1.000 Allrad-PS. Ein Jahr später legt GM dann den Zora auf – einen zweiten Hybrid-Sportwagen mit einem neuen 5,5-Liter-V8-Biturbo. Dieser leistet ebenfalls mehr als 1.000 PS.
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