Neues US-Werk mit einer Kapazität von bis zu 33 GWh könnte die fünfte Batterie-Gigafactory von Stellantis sein
Stellantis und Samsung SDI bauen eine Batteriefabrik im US-Bundesstaat Indiana. Das Werk entsteht rund 80 Kilometer nördlich von Indianapolis in Kokomo. Der erste Spatenstich soll noch dieses Jahr erfolgen, die Produktion dann 2025 beginnen. Anfangs soll die Produktionskapazität bei 23 Gigawattstunden liegen, später bei bis zu 33 GWh.
“Vor knapp einem Jahr haben wir uns zu einer aggressiven Elektrifizierungsstrategie verpflichtet, die durch fünf Gigafabriken zwischen Europa und Nordamerika verankert ist“, sagte Stellantis-Chef Carlos Tavares. “Die heutige Ankündigung festigt unsere weltweite Präsenz in der Batterieproduktion weiter und demonstriert das Streben von Stellantis in Richtung einer dekarbonisierten Zukunft, die in Dare Forward 2030 skizziert wird.”
Bildergalerie: Samsung SDI PriMX-Batterien
Stellantis will seine weltweiten Elektroauto-Verkäufe auf fünf Millionen im Jahr 2030 steigern. Damit sollen BEVs 100 Prozent der in Europa verkauften Stellantis-Fahrzeuge ausmachen und 50 Prozent der in Nordamerika verkauften Autos. Die dafür nötige Batteriekapazität von etwa 400 GWh (so die Stellantis-Angabe) soll aus fünf Batteriezellenwerken sowie zusätzlich von Zulieferern kommen.
Bisher bekannt sind ein Batteriewerk in Kanada (zusammen mit LG) sowie drei Werke in Europa, die vom Joint Venture ACC betrieben werden – eines in Frankreich, eines in Deutschland und eines in Italien. Das Werk in Kanada soll über 45 GWh produzieren, die in Frankreich und Deutschland jeweils 40 GWh und die Kapazität des italienischen Werkes wurde noch nicht bekannt gegeben.
Quelle: Stellantis