Stellantis will neben Faurecia und Michelin dritter Gesellschafter des Brennstoffzellen-Joint-Ventures Symbio werden. Die Verhandlungen zum Erwerb einer “substanziellen Beteiligung” sind im Gange. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2023 erwartet.
„Dieser Schritt wird die Geschwindigkeit der Entwicklung erhöhen, um unseren Kundinnen und Kunden emissionsarme Produkte anzubieten, die über herkömmliche Elektrofahrzeuge hinausgehen”, so Tavares weiter. “Wir danken den Teams von Faurecia, Michelin und Symbio für ihr Bekenntnis zu Innovation, Exzellenz und Kooperation auf unserem Weg in eine dekarbonisierte Mobilität.”
Symbio wurde im November 2019 von Faurecia und Michelin gegründet und als Brennstoffzellen-Hersteller mit Fokus auf den europäischen Markt etabliert. Im August 2022 erfolgte die Expansion in die USA. Der Stellantis-Konzern gehörte bisher zu den engen Partnern des Joint Ventures. So setzt er bei den angekündigten Brennstoffzellen-Versionen des Opel Vivaro-e und seiner Schwestermodelle auf die Stacks von Symbio. Stellantis verfolgt im Rahmen seines Strategieplans Dare Forward 2030 unter anderem die Ausweitung des Wasserstoff-Angebots auf größere Nutzfahrzeuge – und zwar ab 2024 in Europa und ab 2025 in den USA.
Die Transaktion unterstützt aus Sicht der bisherigen zwei Gesellschafter die Entwicklung von Symbio, da das Unternehmen von der führenden Position Stellantis’ auf dem europäischen und amerikanischen Automobilmarkt profitieren werde. „Mit dem geplanten Erwerb einer Beteiligung an Symbio unterstützt Stellantis den Ansatz von Michelin und Faurecia, ein weltweit führendes Unternehmen für emissionsfreie Mobilität zu schaffen. Die neue Struktur wird das Wachstum von Symbio beschleunigen und globalisieren – zum Nutzen unserer Kundinnen und Kunden”, sagt etwa Patrick Koller, CEO von Faurecia.
Florent Menegaux, CEO von Michelin, ergänzt, man sei bei Michelin überzeugt, dass die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie einen wirksamen Beitrag zur Dekarbonisierung der Mobilität und sogar darüber hinaus leisten werde. “(…) Der Einstieg von Stellantis bei Symbio würde diese Überzeugung bekräftigen und die enorme industrielle Dynamik, die wir gemeinsam mit Faurecia aufgebaut haben, weiter beschleunigen.”
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