Konzern will ab 2030 in Europa nur noch reine Elektroautos verkaufen
Auf der heutigen Online-Veranstaltung Dare Forward 2030 gab Stellantis-Chef Carlos Tavares ein Update zu den Zielen des Konzerns bis 2030. Am interessantesten aus der Sicht des Auto-Fans sind wohl die ersten Bilder eines Elektro-Jeeps.
Eine Einordnung des neuen Modells gab Tavares nicht, doch die Bilder scheinen ein eher kompaktes Fahrzeug zu zeigen, vielleicht von der Größe des Compass. Bei diesem Auto dürfte es sich um das Familien-SUV handeln. Daneben soll es noch einen Elektro-Offroader geben, der ebenfalls 2024 startet – möglicherweise der Wrangler Magneto.
Auch neue Teaser-Bilder vom Ram 1500 BEV waren zu sehen. Das Auto soll 2024 starten. Noch dieses Jahr wird Dodge eine Studie zeigen, die einen Ausblick auf sein erstes Elektro-Muscle-Car geben soll, das ebenfalls 2024 auf den Markt kommen soll.
Die BEV-Verkäufe sollen von heute 0,2 auf 5 Millionen Stück im Jahr 2030 steigen
Im Jahr 2030 sollen in Europa dann nur noch BEVs verkauft werden, in den USA sollen BEVs dann 50 Prozent des Absatzes ausmachen. Von den heutigen 19 BEV-Modellen im Konzern will sich Stellantis bis auf mindestens 75 Modelle im Jahr 2030 steigern. Generell soll der Konzern im Jahr 2038 CO2-neutral arbeiten.
Was die Batteriepläne angeht, so will Stellantis im Jahr 2030 Batterien mit einer Speicherkapazität von 400 Gigawattstunden produzieren, davon etwa 250 GWh in Europa – auf dem Stellantis EV Day im Juli hatte der Konzern noch von 260 GWh weltweit gesprochen.
Zu den weiteren Ankündigungen gehörten:
- 75 Elektromodelle im Jahr 2030
- weitere Transporter und ein Heavy-Duty-Truck (vermutlich ein Ram-Pick-up) mit Wasserstoff-Brennstoffzelle
- eine neue Nutzfahrzeug-Sparte des Konzerns
- eine Verdopplung der Einkünfte bis 2030
- höhere Gewinne aus dem Geschäft mit Software
Mehr zu diesen Ankündigungen können Sie unseren Screenshots (unten) entnehmen. Die gesamte Veranstaltung können Sie sich hier als Video ansehen.
Bildergalerie: Dare Forward 2030 (Stellantis)