Je nach Geschwindigkeit des Autos steigt oder fällt der Kraftstoffverbrauch. Welches Tempo sollten Sie also wählen, um möglichst günstig zu fahren?
Spritkosten: So viel mehr kosten Sie verschiedene Geschwindigkeiten
Je mehr Tempo, desto mehr Luftwiderstand
Wer im Fuhrpark gerne ständig am Limit fährt, wird das beim Durchschnittsverbrauch deutlich zu spüren bekommen. Denn viel Tempo kostet Geld, weil mehr Benzin oder Diesel verbrannt wird. Das liegt vor allem daran, dass bei hohen Geschwindigkeiten neben der Drehzahl auch der Luftwiderstand steigt. Fahren Sie nur etwas schneller, ist er bereits exorbitant höher, er steigt nämlich nicht linear an. Das Auto muss dann deutlich mehr Anstrengungen unternehmen, um von der Stelle zu kommen. Ganz so, wie wenn Sie selbst gegen den Wind joggen. In der Stadt ist der Spritverbrauch andererseits natürlich oft besonders hoch – das liegt aber nicht am Tempo, sondern an dem sehr spritintensiven Stop-and-Go-Rhythmus.
Welches Tempo ist besonders spritintensiv?
Was ein Auto bei welchem Tempo genau verbraucht, hängt natürlich stark vom genauen Modell und auch der Fahrweise ab. Doch wer Sprit sparen möchte, sollte grundsätzlich besonders hohe Geschwindigkeiten jenseits der 130 km/h bis 140 km/h meiden. Ab diesem Tempo ist der Spritverbrauch bei Autos besonders hoch.
Welches Tempo ist am sparsamsten?
Das heißt nun allerdings nicht, dass Sie ab sofort schleichen müssen. Der TÜV rät Autofahrern, um Sprit zu sparen, das Tempo gleichmäßig zu halten, etwa 70 bis 80 Prozent der Höchstgeschwindigkeit zu erreichen und dabei generell nicht schneller als 130 km/h zu werden. Schafft der Motor Ihres Fahrzeugs also maximal 160 km/h, sollten Sie idealerweise mit maximal 112 bis 128 km/h unterwegs sein.
Sofern Sie nicht auf der Autobahn unterwegs sind, sondern beispielsweise auf der Landstraße, liegen Sie mit einem Tempo zwischen 60 und 90 km/h übrigens im spritschonendsten Bereich. Wichtig dabei: Bleiben Sie dabei auch im optimalen Drehzahlbereich, andernfalls schalten.
