Elektroauto

Sony Vision S Prototyp: Elektro-Kombi-Limousine

Erstmals zu sehen gab es das Konzept-E-Auto Sony Vision S im Januar 2020. Zu diesem Datum hatte Sony ihr Elektroauto das erste Mal zur Schau gestellt. Nun soll die Kombi-Limousine, die in der Kollaboration mit einigen anderen Firmen entwickelt wurde, auf die Straße. Erste Fahrten zeigte Sony mit dem Prototyp auf der digitalen CES 2021.

sony vision s prototyp: elektro-kombi-limousine

Sony Vision S Prototyp Elektro-Limousine @sony.net

18x Kameras, 18x Ultraschall und Radar sowie 4x LiDAR

Als regelmäßiger Leser von unseren Artikeln oder als Abonnent unseres Newsletters, den Sie wöchentlich unkompliziert in Ihr E-Mail-Postfach erhalten, ist der Sony Vision S nicht ganz neu. Denn erst kürzlich hatten wir über die Sony Airpeak Drohne berichtet. Ein Quadrokopter der Japaner, der gleich eine komplette Systemkamera unter sich durch die Lüfte transportiert. Interessant war dieser Artikel aus folgendem Grund: Die wenigen Informationen zu der Drohne basieren auf den bereitgestellten Demovideos. In diesen umkreist die Airpeak gekonnt ein Fahrzeug auf einer Teststrecke in Österreich. Bei diesem handelt es sich um den Prototyp des neuen Vision S.

sony vision s prototyp: elektro-kombi-limousine

Sony Vision S Prototyp Interior @sony.net

Nun also scheint es, als käme der japanische Tesla-Konkurrent langsam in die Endphase für eine Serienproduktion. Vollgepackt mit Sensoren und Kameras sorgt der Sony Vision S für eine Überwachung im 360° Winkel. Hierzu werden 40 Sensoren eingesetzt, die das Geschehen dann praktisch aufbereitet auf einem riesigen Display am Armaturenbrett darstellen. Dieses ist in 5 Abschnitte unterteilt. Hierauf werden neben reinen Daten ebenfalls die Navigation, Videowiedergabe, Kameraansichten sowie die Musikfunktion angezeigt. Damit die Bedienung nahtlos funktioniert, hat Sony für eine Gesten- sowie Sprachsteuerung gesorgt.

Video

Platz für 4 Personen und einer Menge Technik

Den Vision S hat Sony nicht alleine konzipiert. Ähnlich wie es Apple mit Hyundai macht, holten sich die Japaner gleich einige Partner mit an Bord. Darunter finden sich so illustere Namen wie Bosch, Magna, Blackberry, Continental, NVIDIA oder Qualcomm. Das Konzept des Vision-S lässt sich zudem laut Aussage des Elektronikkonzerns ebenfalls auf SUVs übertragen. Mit dabei ist zudem ein Start-up, das darüber hinaus unterstreicht, wo die Reise hingehen soll: AIMotive. Dabei handelt es sich um ein ungarisches Unternehmen, welches den Fokus auf automatisiertes Fahren legt.

Leisten soll der Elektromotor des Sony Vision-S 536 PS. Dabei soll er den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden schaffen. Als Höchstgeschwindigkeit finden sich derzeit unter den Spezifikationen, die der japanische Hersteller bereitstellt, 240 km/h. Zudem ist die 2.350 kg schwere und 4,90 m lange Elektrolimousine mit einem Allradantrieb ausgestattet. In ihm sollen 4 Passagiere gemütlich Platz finden.

sony vision s prototyp: elektro-kombi-limousine

Sony Vision S Prototyp – Seitenansicht @sony.net

Chancen als Quereinsteiger mit dem Sony Vision S

Autonomes Fahren steht bei allen derzeit im Fokus. Interessant daran ist, dass sich die renommierten Hersteller in diesem Punkt ebenso schwertun wie mit dem Umstieg auf die Elektro-Mobilität. In diesem Umstand liegt dann auch der Vorteil für Unternehmen wie Apple oder Sony. Denn diese können so mit den passenden Kollaborationen auf dem Markt durchaus mitmischen. Eine, wie sich ebenfalls mit dem Sony Vision S zeigt, scheinbar lukrative Option. Ob und wann aus dem Prototyp jedoch ein Serienmodell wird oder was dieses kosten soll, ist bisher nicht bekannt.

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