Carsharing-Möglichkeiten soll für andere Marken geöffnet werden
Bis das Solar-Elektromobil Sono Sion im Jahr 2023 endlich auf den Markt kommt, will die Münchner Firma dahinter offenbar zum Mobilitätsdienstleister werden. So stellt sich das Unternehmen zumindest in seiner neuesten Pressemitteilung vor. Der Anlass: Über die Sono-App ist es künftig möglich, das eigene Auto mit anderen zu teilen – und zwar jedes Auto, nicht nur den Sono Sion.
“Die Sono-App ist ein wichtiger Baustein des Geschäftsmodells von Sono Motors und soll bis 2025 Plattform-Umsätze von 295 Millionen Euro (348 Millionen US-Dollar) generieren.” (Sono)
Mit der Sono-App kann man das Fahrzeug, eine einzelne Fahrt oder Strom mit anderen Menschen teilen. Das ist nun unabhängig von Hersteller und Fahrzeugtyp möglich. Zunächst wird allerdings nur die physische Schlüsselübergabe für alle Fahrzeugmodelle durch die App unterstützt. In Kürze sollen auch Zahlungsabwicklung und Versicherungsschutz über die App geregelt werden können.
Pilotprojekte von Sono Motors haben angeblich gezeigt, dass durch das Community-Carsharing die Fahrzeugauslastung um bis zu 150 Prozent gesteigert werden kann. Außerdem können die monatlichen Kosten für Autobesitzer um bis zu 85 Prozent gesenkt werden, erklärt Sono. Im Durchschnitt teilen sich dabei 12 Personen ein Auto, was den Platzbedarf für Parkplätze erheblich reduzieren würde.
Die Sono-App soll allerdings erst im Jahr 2022 öffentlich zugänglich werden. Mit der Ausweitung auf alle Fahrzeugmodelle will Sono Daten und Kundenfeedback für die schrittweise Weiterentwicklung des Dienstes sammeln. Sobald der Sion dann 2023 auf die Straße kommt, ist Sono dann gerüstet.
Quelle: Sono