- Dacia: Immer noch viel Auto für wenig Geld
- BMW bietet Sitzheizung im Abo, Dacia die Wärmflasche
- Autofahren wird auch 2023 nicht einfacher: Neuer Regelungen warten
- Warum Hersteller so scharf auf Abo-Extras sind
Dacia UK Dacia verteilt jetz Wärmflaschen – um sich über das Sitzheizungs-Abo von BMW lustig zu machen
Sitzheizung und weitere Extras nur noch im Abo? BMW und andere Hersteller bieten das tatsächlich an, denn so kann aus einem Neuwagen länger Profit geschlagen werden. Mit einem Seitenhieb nimmt jetzt die Billigmarke Dacia diese Aufpreis-Orgien aufs Korn.
Dacia: Immer noch viel Auto für wenig Geld
Mit ihrem Otto-Normalverbraucher-Image starten die Franko-Rumänen nun eine kleine Attacke auf BMW, bislang allerdings nur in Großbritannien. Die deutsche Premium-Marke BMW hat viel Aufsehen damit erregt, dass sie Extras wie die Sitzheizung künftig in manchen Modellen nur noch gegen monatliche oder jährliche Abo-Gebühren anbieten will . Auch andere Hersteller wie Tesla verdienen sich eine goldene Nase mit Extras, deren Hardware (zum Beispiel Heizdrähte) schon im Auto verbaut sind, die aber nur gegen Gebühr freigeschaltet werden.
BMW bietet Sitzheizung im Abo, Dacia die Wärmflasche
Dacia startet Anfang Februar eine ungewöhnliche Aktion, wenn auch zunächst nur in Großbritannien: In den Niederlassungen können sich Autofahrerinnen und Autofahrer, egal welche Marke sie fahren, gratis eine Wärmflasche abholen. Die sind mit ihrer Ummantelung dafür geeignet, einen kalten Autositz anzuwärmen, indem man die Flasche vor dem Losfahren dort platziert. „Heated Seat Saviours“ heißt die Aktion, übersetzt etwa „Retter der beheizten Sitze“. Dacia UK Dacia verteilt in Großbritannien Wärmflaschen
Autofahren wird auch 2023 nicht einfacher: Neuer Regelungen warten
Warum Hersteller so scharf auf Abo-Extras sind
Wärmflaschen hin oder her: Dass man künftig bei Neuwagen für Extras immer wieder neu bezahlen muss, ist sehr wahrscheinlich. Das gilt für Komfort-Extras, aber auch für stärkere Motorleistung oder Assistenzsysteme. Der Vorteil für die Hersteller bei Abo-Ausstattungen: Extras sind künftig nicht mehr ans Auto, sondern an den Besitzer gebunden. Wird das Auto gebraucht weiterverkauft, kann der Autobauer also noch einmal etwas daran verdienen, wenn der neue Besitzer Extras bucht, die der Vorbesitzer nicht hatte – oder sie einfach neu buchen muss. So wird das Auto dann endgültig zum digitalen Geschäftsmodell.
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sv