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Skoda plant neben Elektro-SUVs auch andere Karosserievarianten

Ab 2023 könnte es einen Elektro-Kombi à la Octavia Combi geben

skoda plant neben elektro-suvs auch andere karosserievarianten

Während VW mit ID.3, ID.4 und ID.5 bereits drei Elektroautos anbietet und Audi mit e-tron, e-tron GT, Q4 e-tron und Q4-etron Sportback sogar vier, hat Skoda bisher erst ein einziges: den Enyaq. Wie es weitergehen könnte, darüber sprach nun das britische Autocar-Magazin mit Skoda-Vertriebschef Martin Jahn.

Das nächste Elektromodell ist schon bestätigt: Das Enyaq Coupé folgt Anfang 2022. Es handelt sich einfach um das Äquivalent zu ID.5 und Q4 e-tron Sportback, also ein Coupé-SUV. Große Überraschungen sind hier nicht zu erwarten.

Ein weiteres Elektroauto, das sich abzeichnet, ist das Skoda-Äquivalent zum VW ID.Life. Der ID.Life, der in der Serie wohl ID.2 heißt, wird ebenfalls ein SUV sein, wenn auch ein kleines. Wie das Modell von VW wird der entsprechende Skoda um das Jahr 2025 herum starten, also erst in vier Jahren. Technische Basis ist eine verkürzte MEB-Plattform.

skoda plant neben elektro-suvs auch andere karosserievarianten VW ID.Life

Enyaq, Enyaq Coupé und das ID.LIfe-Pendant: Das sind drei Elektro-SUVs. Doch auch andere Karosserieformen haben einen Platz in Skodas Elektro-Zukunft. “Künftig werden wir immer versuchen, Formen und Karosseriearten zu finden, die unsere Kunden erwarten. Ich denke, dass wir mit dem Bereich von Octavia und Superb weitermachen werden,” sagte Jahn.

skoda plant neben elektro-suvs auch andere karosserievarianten ID.Vizzion (Debüt: Genf 2018) skoda plant neben elektro-suvs auch andere karosserievarianten ID. Space Vizzion (Debüt: Los Angeles 2019)

Man werde ein Elektroauto auf den Markt bringen, das ähnlich wie der Octavia ist, so Jahn. Dieses Fahrzeug wird wohl die Skoda-Version des Aero B von Volkswagen sein, glaubt Autocar. Der Aero B, der meist als Elektro-Passat beschrieben wird, soll 2023 starten. Auch eine Kombivariante wird es geben – schließlich gab es neben der Studie ID.Vizzion auch einen ID.Space Vizzion (unser Titelbild).

Es liegt nahe, dass es beim Elektro-Octavia ebenso kommen wird. Das Skoda-Modell wird allerdings genauso wenig Octavia heißen, wie das Modell von VW die Bezeichnung Passat tragen wird. Die Namen der neueren Skoda-Modelle enden alle mit dem Buchstaben “q”, doch das sind alles SUVs. Bei den Limousinen und Kombis gab es viele Modelle mit dem Endbuchstaben “a”, aber eben auch den Superb. Insofern bleibt die Frage nach dem Modellnamen erstmal offen.

Im Juni 2021 hat Skoda in einer Strategieveranstaltung mindestens drei neue Elektro-Modelle bis 2030 versprochen. Neben dem bereits bestätigten Enyaq Coupé werden das wohl die Äquivalente zum VW ID.Life und zum Aero B sein. Jahn sagte: “Die Kombi-Form war für Skoda sehr erfolgreich, und diese Form definiert Skoda in gewisser Weise”, so Jahn. “So werden wir auch bei den neuen Elektroautos vorgehen.” Das würde nahelegen, dass die Kombiversion des Aero-B-Äquivalents Vorrang bekommt.

Quelle: Autocar

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